Verkehrsminister

Mehr Straßenerhalt, weniger Straßenneubau

Linstow (dpa). - Landesverkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) sieht den Straßenneubau nicht als oberste Priorität für die Verkehrspolitik in Mecklenburg-Vorpommern. „Ziel ist vorrangig, die Straßen im Land zu erhalten, weniger neu zu bauen, und zugleich in straßenbegleitende Radwege zu investieren”, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Linstow anlässlich der Landesverkehrskonferenz. Insgesamt stehen in diesem Jahr demnach rund 162 Millionen Euro für Straßenbaumaßnahmen zur Verfügung.

Der größte Anteil des Geldes - das sowohl aus Landes- wie auch Bundesmitteln stammt - soll 2023 für den Erhalt des Straßennetzes im Nordosten verwendet werden (rund 67,5 Millionen Euro). Für Um-, Aus- und Neubau sind 55,6 Millionen Euro reserviert. Hinzu kommt als größerer Posten der Ausbau der Radwege mit 27,2 Millionen Euro.

Meyer warb zudem erneut für seine Mobilitätsoffensive im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), die er bereits Anfang April vorgestellt hatte. Ziel sind flächendeckende schnelle vertaktete Bahn- und Busangebote sowie Rufbusse.

Der Minister sieht die Verkerkehrspolitik zudem als Teil der Infrastrukturpolitik insgesamt und sieht hierbei eine veränderte Rolle für die Häfen im Land. „Neben der reinen Umschlagsfunktion geht es zunehmend um die Sicherung der Energieversorgung und den stärkeren Ausbau der industriellen Wertschöpfung”, so Meyer. Beispielhaft nannte er die Ertüchtigung der Öl-Pipeline zwischen Rostock und dem brandenburgischen Schwedt sowie der Ausbau des Energiehafens Rostock.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauleiter und Oberbauleiter/in im Straßen- und..., Leipzig, Halle  ansehen
Straßenbauer/in, Kassel  ansehen
Bauleiter/Bauleiterin Straßen- und Tiefbau, Kassel  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen