Würth-Gruppe

Umsatzziel von zehn Milliarden knapp verfehlt

SCHWÄBISCH HALL (ABZ). - Würth hat ein bewegtes Geschäftsjahr 2012 hinter sich. Das Umsatzziel in Höhe von zehn Milliarden Euro hat das Unternehmen knapp verfehlt, dennoch wurde mit 9,98 Milliarden Euro 2012 ein Rekordumsatz erzielt. "Wir bekommen die weltweit volatile Konjunktur und den deutlichen Preisverfall in der Photovoltaik zu spüren. Auch uns weht der raue Wind aus den Märkten in Südeuropa ins Gesicht. In allen Regionen konnten wir unseren Umsatz erhöhen, außer in Südeuropa. Gleichzeitig nutzten wir aber auch den Aufwind in Skandinavien und Nordamerika – in Kanada und den USA erzielten wir Rekordumsätze. Die globale Präsenz ist nach wie vor unser Vorteil. Herausforderungen spornen uns erst so richtig an: Chancen dort nutzen, wo sich Wachstum andeutet und Besonnenheit zeigen, wo Risiken unkalkulierbar werden", so kommentierte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe bei der Bilanzpressekonferenz in Schwäbisch Hall das Geschäftsjahr 2012.

Im Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial für Handwerk und Industrie, wuchs die Würth-Gruppe 2012 um 3,7 % auf 5,5 Milliarden Euro, wobei sich der Bereich Industrie mit einem Plus von 12,3 % deutlich absetzt. Im März 2013 trennte sich Würth von den verbliebenen Vertriebsaktivitäten seiner Tochter Würth Solar und gab große Teile des Solargeschäfts an das Unternehmen BayWa ab.Im Heimatmarkt des Konzerns wurden über 44 % des Gesamtumsatzes erwirtschaftet: 4,45 Milliarden Euro wurden 2012 in Deutschland erzielt. Dies entspricht einem Wachstum von 0,7 %. Vor allem der ansonsten umsatzstarke Herbst brachte konjunkturbedingt nicht den erhofften Umsatz. Mit der Anzahl der Beschäftigten liegt Deutschland an erster Stelle: 19 605 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren 2012 für die Würth-Gruppe Deutschland tätig. Die erfolgreichste Gesellschaft ist nach wie vor das Mutterunternehmen des Konzerns, die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Sie erzielte mit 1,2 Milliarden Euro Umsatz, was einem Wachstum von 1,3 % entspricht, den höchsten Umsatz ihrer Geschichte. Auch beim Betriebsergebnis wurde ein neuer Rekord erzielt. Die deutschen Produktionsgesellschaften konnten ebenfalls deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen.

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