Goldbeck erweitert Produktionskapazitäten
Neues Betonfertigteilwerk in Kirchberg
Auf dem neu erschlossenen Gelände in Kirchberg will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten für Betonfertigteile noch einmal deutlich erweitern. Auf rund 20.000 Quadratmetern Fläche will Goldbeck hier ab 2025 Stützen, Decken und Wandelemente herstellen, die das Unternehmen anschließend mit weiteren Systemelementen zu schlüsselfertigen Gewerbeimmobilien, wie Produktions- und Logistikhallen sowie Geschossbauten montiert. Auch die Bewehrung für die Betonteile soll im Werk hergestellt werden.
"Wir investieren mit dem neuen Werk nicht nur in den Standort Kirchberg, sondern auch in die Zukunft unseres gesamten Unternehmens. In der ersten Ausbaustufe entstehen 150 bis 200 neue Arbeitsplätze. Schon heute ist klar – das Werk ist wachstumsfähig und auf weiteren Ausbau vorbereitet", sagt Jörg-Uwe Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter der Goldbeck GmbH.
Das neue Werk markiert demnach einen wichtigen Schritt für das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck. Geschäftsführer Dr. Torsten Penz, erläutert den unternehmensstrategischen Hintergrund: "
Das neue Werk wird vor allem Baustellen im Rhein-Main-Gebiet beliefern. Dadurch werden Transportwege verkürzt und die bestehenden Produktionsstandorte entlastet.
Das bringt wirtschaftliche Vorteile – auch für unsere Kunden – und hat messbaren Einfluss auf unsere CO2-Bilanz." Die Entscheidung für den Standort Kirchberg fiel laut dem Hersteller nach einer systematischen Grundstücks- und Wirtschaftlichkeitsanalyse. "Wir fühlen uns hier in der Region sehr wohl und freuen uns darauf, mit vielen engagierten Menschen zusammenzuarbeiten", ergänzt Penz.
Sechs weitere Betonfertigteilwerke betreibt Goldbeck bereits in Deutschland, Polen und Tschechien. In Bielefeld, Plauen und Lodz (Polen) produziert Goldbeck Stahlelemente. Goldbeck realisiert den Werksneubau so, wie das Unternehmen auch für seine Kunden baut: mit System. Wesentliche Elemente werden industriell vorgefertigt, zur Baustelle geliefert und anschließend innerhalb kürzester Zeit vor Ort montiert.
Neben Kosten- und Terminsicherheit hat diese Bauweise einen weiteren Vorteil: Sie schont Ressourcen und spart einen erheblichen Teil der üblicherweise anfallenden CO2-Emmissionen. Besonderheit des Werksneubaus in Kirchberg: "Wir entwickeln hier ein sehr universelles Betonfertigteilwerk und erproben ein adaptierbares Produktionsdesign, auf dessen Basis wir schnell und kostengünstig weitere Werke bauen können", so Dr. Sebastian Tschöpe, Projektleiter und Leiter der Expansion der Goldbeck Produktions.
"Es ist erweiterbar und flexibel in Bezug auf die hergestellten Systemelemente", ergänzt Tschöpe.
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