Lernende Überwachungskameras
Künstliche Intelligenz erleichtert Mitarbeitenden den Alltag
So sollen mit dem Produkt Bewegungsmuster erkannt und Irrelevantes herausgefiltert werden, sodass sich die Sicherheitsexperten auf die zugestellten Echtalarme konzentrieren können. Welche Funktionen Künstliche Intelligenz im Sicherheitssektor übernehmen kann, weiß Resilienzmanager Andreas Schmitz. So sei Ziel jeder Überwachungsmaßnahme das wirksame Verhindern des Diebstahls oder die Beschädigung wertvoller Gegenstände.
KI-basierte Programme würden dabei helfen, potenzielle Fehler zu vermeiden und effektiven Schutz zu ermöglichen: In Echtzeit analysiere das KI-Tool von Liveye Videomaterial und handle nach vorgegebenem Ablauf. Hintergrund: Entwickler von Überwachungslösungen können ihrem System bestimmte Reaktionen und Wunschabfolgen einprogrammieren. Beispielsweise können die Lichter angehen, wenn ein Unbekannter über das Gelände läuft. Oder er bewegt sich in gleichem Tempo weiter.
Dann könnte ein Alarm, der an die Leitstelle gesendet wird, zu einer Ansprache per Lautsprecher führen. Genauso kann ein festgeleger Ablauf, der dann ein zuvor festgelegtes Maß überschreitet, in einer 24-Stunden-Leitstelle einen Alarm auslösen. Gemäß Kundenwunsch kann dann Überwachungspersonal reagieren, zum Beispiel mit einer Lautsprecherdurchsage oder der Alarmierung der Polizei. Aufgenommen werde übrigens nur in zuvor definierten Risikozonen und in Übereinstimmung mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen.
Beim Überwachungsvorgang gelte: Je mehr Daten die KI zum Lernen erhält, desto exakter seien ihre Meldungen. Anhand von Berechnungen von Größe, Geschwindigkeit und Konturen ermittle Künstliche Intelligenz, mit welcher Wahrscheinlichkeit gesichtete Objekte entweder Menschen oder Fahrzeuge oder etwas anderes sind. Bei Tieren und anderen natürlichen Bewegungen, zum Beispiel von Blättern oder Wind, entfalle der Alarm.
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Je öfter das Muster vorgespielt werde, desto schneller erkennt die KI dieses im Einsatz. Über definierte Parameter bestimmen Verantwortliche die Entscheidung noch feiner. Benachrichtigungen entsende das System beispielsweise nur dann, wenn Fahrzeuge bestimmter Größe in der Risikozone erscheinen würden.
Auch die Vorgabe, nur dann Alarm zu schlagen, wenn sich Verdächtige aus einer bestimmten Richtung nähern werden, akzeptiert das Programm. Erfasst die Kamera ein Geschehen, das mit den zuvor trainierten Parametern übereinstimmt, erhält der Mitarbeiter in der Leitstelle ein Alarmbild. Über integrierte Lautsprecher erfolge dann eine direkte Täteransprache.
Das soll dann Beschädigung oder Entwendung von Eigentum verhindern. Wichtig sei: Eine erfolgreiche Abschreckung von Kriminellen bedeute für diese keine Straffreiheit. Bilder von tatverdächtigen Personen und Kennzeichen senden Sicherheitsmitarbeiter an die Polizei und erleichterten damit die Ermittlungen. Neben Einbruch und Diebstahl verhindern KI-basierte Überwachungssysteme Straftaten wie Körperverletzung, Skimming an Geldautomaten oder geplante Anschläge. Dafür analysieren Programme Bewegungsmuster und erkennen liegengelassene Gegenstände. Nicht nur im nächtlichen Betrieb übernehmen KI-basierte Kamerasysteme monotone Aufgaben – mit speziellen Funktionen, wie Smart-by-Day von LivEye zum Beispiel, erkennen und dokumentieren die smarten Helfer tagsüber Ladungen auf Lkw, Ein- und Ausfahrten von Lkw sowie den Fortschritt auf Baustellen. Die Liveye GmbH ist auf der bauma in München am Messestand B4.304 zu finden.
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