Nicht den Anschluss verpassen

Digitalisierung soll in fünf Jahren Standard sein

Pferdingsleben (ABZ). – Die Digitalisierung in der Transportbetonindustrie und im integrierten Transportbeton Pumpen-Bereich sowie der gesamten Baubranche befindet sich derzeit in voller Fahrt, teilt die Praxis EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG (Praxis EDV) mit.
Praxis EDV Bau digital
Die Digitalisierung in der Transportbetonindustrie und im integrierten Transportbeton Pumpen-Bereich nimmt Fahrt auf. Auch die optimale Bereitstellung von Rohstoffen wird integriert. Fotos: Praxis EDV

Die Ziele sind dabei klar abgesteckt: Einerseits sollen die Unternehmen durch eine extreme Minimierung der Verwaltungskosten und der Optimierung aller Prozesse auch in Zukunft noch konkurrenzfähig sein. Andererseits spielt aber auch der "grüne Fußabdruck" – beispielsweise durch die Einsparung von Papier und Energie – eine immer größere Rolle.

Viele Firmen haben diese "Zeichen der Zeit" bereits erkannt und komplett oder teilweise auf digitale Arbeitswege umgestellt. Jedoch sind rein analoge Lösungen mit Telefon, Eingaben per Hand, Lieferscheinen mit Durchschlägen und viele Meter lange Archivreihen noch oft anzutreffen.

Wer hier den Anschluss verpasst, wird zukünftig immer mehr Probleme bekommen. Denn was die Digitalisierung kann, haben vielen andere Industriezweige bereits seit vielen Jahrzehnten bewiesen – wer einmal eine Führung in einem renommierten Autowerk macht oder einen Bericht darüber sieht, bekommt eine ungefähre Vorstellung davon, was heute alles möglich ist.

Der gesamte Fertigungsprozess ist digitalisiert. Ein genaues Zeitmanagement steuert alle Arbeitsschritte und die Bereitstellung der dafür notwendigen Komponenten. Dazu zählen auch extern zugelieferte Teile, die zum richtigen Zeitpunkt "just in time" in ausreichender Menge vorhanden sein müssen. Wie empfindlich dieses System allerdings auch reagieren kann, hat die Corona-Pandemie beispielsweise bei den dringend benötigten Elektronik-Komponenten gezeigt. Aber nur so kann hier eine effektive und somit gewinnorientierte Fertigung realisiert werden, ist Praxis EDV überzeugt.

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"In spätestens fünf Jahren wird dieser Prozess auch in der Baustoffbranche abgeschlossen sein", prognostiziert Beate Volkmann, Vorstandsmitglied der Praxis EDV. Die Umstellung sei zwar intensiv aber der Nutzen anschließend sehr groß.

Dies haben auch viele Produzenten von Baustoffen erkannt. Denn die Aufgabenstellung ist durchaus vergleichbar: Die Werksproduktionsauslastung (die besonders in Transportbeton-Mischwerken eine elementare Rolle spielt), ein intelligentes Flottenmanagement von Lieferfahrzeugen (gerade Beton muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der angeforderten Menge da sein) und ständig genügend Rohstoffe im Bunker sind hier nur einige Beispiele. Qualitätsmanagement, Fakturation, Rezepturen und Stammdaten, der Rohstoffeinkauf, das Labor, die Kalkulation, die Disposition, der elektronische Lieferschein und die digitale Archivierung eine zunehmende Vernetzung mit BIM sind weitere Stichpunkte, die auf der Tagesordnung stehen.

"In spätestens fünf Jahren wird dieser Prozess auch in der Baustoffbranche abgeschlossen sein", prognostiziert Beate Volkmann, Vorstandsmitglied der Praxis EDV. "Wer hier zu spät kommt, den bestraft das Leben", ist sie überzeugt. Mehr als 30 fest angestellte und zusätzliche freie Mitarbeitende erarbeiten in der Firma im thüringischen Pferdingsleben Softwarelösungen für die Baubranche. Unter anderem zählen Bau- und Beton-ELSE oder WDV 2020 zu den bekannten Anwendungen des Unternehmens.

Neben vielen Einzellösungen für verschiedene Bereiche ist dabei die WDV-Software das Flaggschiff, welche nach einer kompletten Installation alle Prozesse im Unternehmen und deren Umfeld vereint und verarbeitet.

Diese Branchen-ERP wird ständig an die neuesten Anforderungen angepasst und inzwischen in der neuesten Version 2024 angeboten.

"Die Einführungsphase ist sehr intensiv, kann über Monate gehen und garantiert dann aber, dass alle Prozesse aufeinander abgestimmt abgearbeitet werden können", erläutert die Expertin. Der Aufwand falle mit der Zeit deutlich geringer aus, weil die Mitarbeitenden im Normalfall nur noch eine Kontrollfunktion haben.

Durch die schnelle Datenverarbeitung haben sie jederzeit einen kompletten Überblick und können so auch in einem Notfall manuell in die ablaufenden Prozesse eingreifen. Vor allem steige aber die Effektivität, da die WDV alle Daten und Vorgänge unter der Vorgabe einer ständigen Optimierung erfasst und verarbeitet und somit auch Abläufe im Unternehmen dynamisch anpassen kann.

"Angst braucht niemand vor so einer Umstellung zu haben. Durch jahrzehntelange Erfahrungen kennen wir viele Unternehmensstrukturen sowie die vorhandenen Voraussetzungen und können so für jeden eine maßgeschneiderte Lösung finden", beruhigt Volkmann. Und auch nach einer Installation sei das Unternehmen jederzeit erreichbar und könne bei Problemen oder Anpassungen helfen.

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