Schutz-System macht es möglich
Wetterunabhängige Arbeiten trotz Verkehrs

Mit den Layher-Schutz-Systemen und einer Unterkonstruktion aus Layher-AllroundGerüst ließen sich laut eigenen Angaben die tempobrären Konstruktionen schnell und gut an die Gegebenheiten angepasst realisieren. Basis für die zwischen 100 m und 1,3 km langen Wetterschutzzelte war das Kederdach XL von Layher. Das Kederdach XL ist laut Hersteller eine wirtschaftliche Lösung mit Spannweiten von bis zu 30 m. Leichte Bauteile aus Aluminium, integrierte Kederprofile und die Verbindungstechnik per Einrastklaue sollen für einen schnellen Auf- und Abbau sorgen – vorteilhaft auch bei kurzzeitigem Bedarf.
Bei diesem Projekt setzte J-N Gerüstbau auf eine Vormontage der Dachbinder am Boden und Einheben via Kran. Alternativ lässt sich das Kederdach XL auch kranunabhängig im feldweisen Vorschub per Giebelgerüst errichten, heißt es von Herstellerseite. Mit drei Aussteifungsvarianten sollen für alle Anforderungen wirtschaftliche Lösungen zur Verfügung stehen, auch für hohe Schneelasten. Die Konstruktionen ließen sich dadurch einfach an die Windkräfte am Hamburger Hafen anpassen. Die Dachneigung von 18° erlaube zudem den flexiblen Einsatz als Sattel-, Pult und polygonales Tonnendach.
Um die temporären Wetterschutzzelte an der vielbefahrenen Autobahn außerdem – wo erforderlich – sicher an die Sogkräfte vorbeifahrender Lkw anzupassen, kam ergänzend das Layher-Protect-System zum Einsatz. Die Arbeiten konnten so laut ausführendem Unternehmen bei laufendem Verkehr durchgeführt werden. Das Protect System ist dem Hersteller zufolge eine leistungsfähige Systemlösung für Fassadenbekleidungen auf Basis staubdichter und lärmmindernder Kassettenelemente. Für besondere Anforderungen sollen passende Ausbauteile zur Verfügung stehen – wie abschließbare Türen, Lichtkassetten oder auch Eckelemente. So werde das staubdichte Einhausungssystem den hohen Anforderungen an zeitgemäßen Umwelt-, Lärm-, Wetter- und Passantenschutz optimal gerecht – selbst bei Abbruch und Korrosionsschutzmaßnahmen oder Asbestsanierungen.
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Die sorgfältige digitale Vorplanung in 3D soll ein weiterer wichtiger Effizienzfaktor gewesen sein. Dazu nutzte das Team von J-N Gerüstbau LayPLAN CAD. Das Softwaremodul – wahlweise erhältlich für AutoCAD oder BricsCAD – ist Teil der integrierten Softwarelösung LayPLAN SUITE und soll die individuelle Planung von Gerüstanwendungen bis hin zur detaillierten Ausführungsplanung komplexer Gerüstkonstruktionen im Rahmen des ingenieurmäßigen Gerüstbaus erlauben.
Anschließend stehen sowohl detaillierte Zeichnungen zum Ausdrucken in 2D- als auch 3D-Gerüstmodelle zur virtuellen Ansicht bereit. Auf diese Weise konnte J-N Gerüstbau eigenen Angaben zufolge die digitalen Gerüstzwillinge mit dem Auftraggeber und dem Statiker eng abstimmen und hinsichtlich der Anforderungen optimieren. Eine Übergabe der Daten an Visualisierungs- oder Animationssoftware – zum Beispiel zur Bauablaufsimulation – soll ebenfalls problemlos möglich sein.
Layher steht laut eigener Aussage für Innovation, Sicherheit sowie Qualität "made in Germany" – und für eine starke Partnerschaft mit seinen Kunden. Auf diese Weise hat sich das Familienunternehmen zum führenden Hersteller von Systemgerüsten entwickelt, so das Unternehmen. Bewährt und kontinuierlich weiterentwickelt, sind die Layher-Lösungen heute weltweit im Einsatz – schnell im Auf- und Abbau, sicher im Einsatz und flexibel in der Anwendung.