Bundespolizeigewerkschaft

Schaffung von mehr bundeseigenen Wohnungen gefordert

Berlin (dpa). – Die Bundespolizeigewerkschaft hat die Bundesregierung zum Bau von Wohnungen für Polizisten aufgerufen. Der Bundesvorsitzende Ernst G. Walter sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin, er sei über entsprechende Ankündigungen im Koalitionsvertrag von Union und SPD erfreut. "Ich hoffe sehr, dass es nicht wie bei anderen Vorhaben in vorangegangenen Koalitionsverträgen lediglich bei einer bloßen Ankündigung bleibt, sondern dass nun ganz konkret etwas getan wird", sagte er weiter. "Mittel- und langfristig müssen dazu wieder bundeseigene Wohnungen gebaut und Bundesdarlehenswohnungen gefördert werden." Bundesdarlehenswohnungen sind Wohnungen, die durch zinsgünstige Darlehen des Bundes gefördert werden. Walter hatte im November Alarm geschlagen.

Wohnen in Großstädten sei für viele Polizisten unbezahlbar, hatte er damals der dpa gesagt. Die meisten der bundesweit über 40.000 Bundespolizisten würden an großen Bahnhöfen und Flughäfen in den immer teurer werdenden Großstädten eingesetzt. Z. B. in Frankfurt könne sich ein Bundespolizist mit 2900 Euro brutto im Monat schon lange keinen angemessenen Wohnraum mehr in Arbeitsplatznähe leisten. Eine Neuauflage der staatlichen Wohnungsfürsorge für die Angehörigen des öffentlichen Diensts sei deshalb nötig. In ihrem Koalitionsvertrag haben Union und SPD nun beschlossen, dass der Bund insbesondere für Bundespolizisten die Wohnungsfürsorge verstärkt wahrnehmen wolle. Nun forderte Walter, zunächst müsse die Bundesimmobilienanstalt Immobilien kaufen, um betroffenen Kollegen in den Ballungsräumen auch kurzfristig bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

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