Dach+Holz International 2014

Branche macht sich fit für Energiewende

KÖLN (ba). - In weniger als einer Woche ist es wieder so weit. Dann öffnen sich vom 18. bis zum 21. Februar erneut die Pforten der Dach+Holz International, Deutschlands führender Fachmesse für die Bereiche Dach- und Holzbau, Fassade, Ausbau und Metallbearbeitung.

In vier Hallen und auf dem Freigelände zeigen über 450 Aussteller aus dem In- und Ausland ihre aktuellen Branchen-Neuheiten. Nach dem Umzug von Stuttgart nach Köln findet die Dach+Holz bereits zum zweiten Mal in der Rheinmetropole statt. Insgesamt belegt die Messe dort 70.000 m² Ausstellungsfläche. Genug Platz also, um den Besuchern erneut eine Angebotstiefe zu bieten, welche nach Aussage von Dieter Dohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen, auch in diesem Jahr wieder ihresgleichen suchen wird.

Im Fokus der Messe stehen u. a. die Themen Energieeffizienz und ökologisch nachhaltiges Bauen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei natürlich der Bereich der Dachdämmung. Diese gehört nach wie vor zu den wichtigsten Maßnahmen im Rahmen energetisch orientierter Modernisierungsmaßnahmen, weiß Karl-Heinz Schneider, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks, zu berichten. Auch die Aussteller der Dach+Holz wissen um die Notwendigkeit der Energiewende, und nicht zuletzt um das enorme Auftragspotenzial, welches in ihrer Umsetzung steckt. Entsprechend widmet sich ein Großteil der in Köln ausgestellten Produkte und Dienstleistungen dieser spannenden Herausforderung. Im Mittelpunkt werden dabei u. a. die Frage stehen, wie die Industrie auf die mit der EnEV 2014 erneut gestiegenen Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten und umfassenden Modernisierungen im Bestand reagiert.

In der sogenannten "Holz-Halle" 7 zeigt die Holzbaubranche unterdessen, wie mit einem nachwachsenden Rohstoff ökologisch nachhaltig gebaut werden kann und sich dabei sogar noch Zeit sparen lässt. Über 70 Aussteller präsentieren in Köln Neuheiten aus den Bereichen Holzelementbau, Holzfassaden und Dachaufstockungen, CAD-Planung, Dämmungen aller Art, Sanierung von Holzkonstruktionen u. v. m. Der Baustoff Holz glänze dabei nicht nur durch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, betont Ullrich Huth, Vorsitzender Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes: "Die Möglichkeit, große Holzbauelemente in den Werkhallen vorzufertigen, steigert die Bauqualität und verkürzt die Montagezeiten erheblich. Das macht den Holzbau für viele Aufgaben zur idealen Bauweise. Insbesondere vom großen Entwicklungspotenzial, welches der Holzbau auch im urbanen Sektor besitzt, sollen sich die Besucher der Dach+Holz in Köln überzeugen können.

In Halle 6 präsentieren sich Firmen aus dem Bereich Steildach. Werkstattausrüstung, Werkzeuge, Klempnerbedarf und Gerüste finden Besucher in Halle 8. In Halle 9 gehören Flachdach, Fassade und Metall zum Kernangebot. Der Bereich Metall gewinnt, wie Dohr weiter ausführte, innerhalb der Fachmesse an Bedeutung: "Die Produktpalette wächst, so dass die Messe gerade für Bauklempner ein immer wichtigerer Informationsmarktplatz wird."

Neben Produkten und Bausystemen bietet die Dach+Holz gleichfalls ein umfangreiches Tagungsprogramm. So findet beispielsweise täglich das Fassadenforum statt, das sich an Bauklempner, Zimmerer und Dachdecker richtet. Das Themenspektrum reicht von der richtigen Dämmung über Trag- und Befestigungskonstruktionen bis hin zu den unterschiedlichen Materialien, die zum Verkleiden von Fassaden zum Einsatz kommen können. Zudem wirft das Forum (Halle 9) einen Blick auf die bauphysikalischen Eigenschaften und Anforderungen, die vorgehängte hinterlüftete Fassaden erfüllen müssen. Der Mittwoch steht im Zeichen der Wohnungswirtschaft: Am "Tag der Immobilienwirtschaft" stehen branchenrelevante Themen wie die Sanierung und die Bestandserhaltung von Immobilien im Mittelpunkt. Weitere Fachvorträge wird es am Messedonnerstag (20. Februar) beim Architektentag geben, der unter dem Motto "Holzhochdrei" steht.

Auch dem fachlichen Austausch wird damit wieder ausreichend Raum gegeben. Dieser wird sich in diesem Jahr internationaler denn je gestalten. Fachbesucher aus über 40 Ländern werden erwartet. Auf die seit Jahren wachsende Zahl von internationalen Besuchern reagieren auch die Aussteller: Sie begrüßen die Kunden am Messestand vielfach in ihrer jeweiligen Landessprache. Und auch die Vorträge werden erstmalig simultan ins Englische übersetzt.

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