Lösungen für Schmutz- und Abwasser

Hohe Feststoffanteile im Fokus

Tsurumi Abwassermanagement Spezialtiefbau
Anwendungsspezialist Carsten Bode vom japanischen Hersteller Tsurumi aus Düsseldorf zeigt einen der wartungsarmen TRN-Tauchbelüfter vor der Auslieferung. Foto: Tsurumi

DÜSSELDORF (ABZ). - Für den Pumpenhersteller Tsurumi ist die IFAT Pflicht: Hier zeigen die Japaner stets eindrucksvolle Lösungen für Schmutz- und Abwasser. In diesem Jahr standen die TRN-Tauchbelüfter und Rührwerkspumpen für Medien mit hohem Feststoffanteil im Fokus. Zudem wurde eine neue, bislang nirgends gezeigte Pumpe, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Neuentwicklung kam erst kurz vor Messebeginn aus Japan und ging von Tsurumis Europa-Zentrale in Düsseldorf direkt nach München. Unter der Bezeichnung KTD 22.0 geführt, basiert sie auf der bewährten KTZ-Serie robuster Vielzweckpumpen. Gemäß Tsurumis Modellcode erwartet die Anwender ein Gerät mit 2"-Druckstutzen und 2,0 kW Motorleistung. Damit tritt diese Pumpe in einem hart umkämpften Marktsegment an. Mit doppelter Stärke geht die ebenfalls präsentierte KRS2-80 ans Werk. Die schwere Sedimentpumpe ist bereits auf Tsurumis Homepage gelistet. Mit ihrem Gehäuse aus massivem Gusseisen und dem vierpoligen Motor mit 4 kW Leistung ist sie für harte Einsätze gedacht, wenn also Medien mit großem Anteil nicht flüssiger Komponenten zu handhaben sind. Bis zu 1670 l pro Minute setzt sie in Bewegung, wobei die Pumpenleistung für eine maximale Förderhöhe von 15,8 m ausgelegt ist. Ob Schlamm, Schlicker, Sand, Betonit, Kies und mehr: Was nicht flüssig ist, wird flüssig gemacht! Zu diesem Zweck ist ein Rührwerk vor der Einlauföffnung montiert, um das Fördergemisch zu zerkleinern und somit fließfähiger zu machen. Wie gut das gelingt, demonstrierte Tsurumi in einem Kiesbecken live am Stand.In der Abwasserbehandlung mittels Sauerstoff- oder Gaseintrag sorgt der Hersteller mit seinen mechanischen TRN-Tauchbelüftern stets für Gesprächsstoff, treten sie doch gegen die verbreiteten Membransysteme an. Im Gegensatz zu diesen benötigen die TRN keinen Kompressor, müssen nicht starr montiert werden, besitzen keine empfindlichen und wartungsanfälligen Komponenten wie Membrane, können bei laufendem Klärbetrieb gewartet werden und lassen sich lastabhängig zu- oder abschalten. Obendrein wird damit eine zusätzliche Durchmischung des Beckens erzielt. Mit dem gezeigten Modell 32TRN21.5 lassen sich bis zu 22 m³ Luft pro Stunde eintragen. Vorhandene Anschlüsse sind oft nutzbar, so dass die TRN Altsysteme problemlos ersetzen können. Auch dieser Tauchbelüfter wird in einem Schaubecken im Dauerbetrieb laufen, wie im Übrigen weitere Pumpen, beispielsweise der ultra-effiziente Flachsauger LSC.

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