Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein betont
Senat muss sich mehr engagieren
„Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat es gezeigt: Wir dürfen die Infrastruktur nicht verkommen lassen – Bauen sollte deshalb unbedingt eine Daueraufgabe des künftigen Senats sein”, sagte der Vorstandsvorsitzende Olaf Demuth. Ohne die Bauindustrie werde es keine intakten Brücken und Straßen, keine neuen Bahnlinien, keinen bezahlbaren Wohnraum, keine Energiewende und keine internationale Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion geben.
Entscheidend für das Ankurbeln der Wirtschaft sei die Modernisierung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie die konsequente Umsetzung der Maßnahmen zum kostenreduzierten Bauen. Wichtige Hebel seien auch Flexibilität und ein Bürokratieabbau. „Nur eine enge Zusammenarbeit in der Metropolregion ermöglicht eine effizientere Infrastrukturplanung, etwa bei Verkehrswegen, Energienetzen und der Schaffung von Wohnraum, um Engpässe zu vermeiden und Ressourcen besser zu nutzen”, betonte Hauptgeschäftsführerin Manja Biel.
Der Verband vertritt nach eigenen Angaben 90 Unternehmen mit mehr als 8000 Beschäftigten und einer Jahresbauleistung von rund 2 Milliarden Euro. Hamburg wählt am 2. März 2025 eine neue Bürgerschaft.
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