bbi-Jahresausblick
Leichter Anstieg im Jahr 2021 erwartet
Die Nachfrage nach kompakten Maschinen, Mietmaschinen und Serviceleistungen sei dagegen weiter intakt gewesen. Abhängig von Produktportfolio und Kundenstruktur meldeten bei einer großen Umfrage des Fachverbandes zu Beginn des Jahres 2021 jeweils 45 Prozent der teilnehmenden Branchenunternehmen Umsatzrückgänge oder andererseits einen Zuwachs bei den Umsätzen. Im Durchschnitt wurde dann ein Umsatzrückgang von moderaten 0,5 Prozent ermittelt. Insgesamt dürfte nach ersten Schätzungen des bbi der Branchenumsatz im Jahr 2020 auf ein Niveau von 12 Milliarden Euro zurückgegangen sein.
Die Prognose über den voraussichtlichen Konjunkturverlauf für die Branche im Jahr 2021 werde von einer Vielzahl von Unsicherheitsfaktoren bestimmt oder deutlich erschwert, so der Verband. Genannt wurden hier das ungewisse Investitionsverhalten der öffentlichen Hände, die unklare Planung von Bürokapazitäten und die Wiederzunahme des gewerblichen Baus.
Vor diesem Hintergrund gehen die Händler und Vermieter von Baumaschinen und Baugeräten laut bbi für 2021 immerhin wieder von einem leichten Anstieg des gesamten Branchenumsatzes um 0,5 Prozent aus. Getragen werden könnte der Anstieg zu einem bedeutenden Teil von einem möglichen Zuwachs von 5 Prozent in der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten. In der Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten konnte 2020 den Umfrageergebnissen zufolge ein Plus von nominal 2 Prozent erzielt werden. Eine parallel durchgeführte Umfrage unter den Vermietern von Hubarbeitsbühnen ergab dort einen Rückgang der Umsätze um 7,5 Prozent.
Für diese Maschinen hätten im Vorjahr Aufträge aus der Messe- und Eventwirtschaft gefehlt, auch die Industrie habe sich zurückhaltend gezeigt.