Automatisierung auf der LogiMAT 2023

Fahrerlose Transportsysteme sind Thema

Hamburg (ABZ). – "Making Intralogistics Smart. Together." Unter diesem Slogan wird der Hamburger Intralogistik- und Automatisierungsspezialist Still auf der diesjährigen LogiMAT vom 25. bis 27. April in Stuttgart in Halle 10 an Stand 10B40, 10B41 und 10B51 sein.
Still Fördern, Heben, Lagern
Die wendigen kleinen Fahrzeuge der ACH-Serie sind laut Still smarte Helfer in jedem Lager. Dank moderner Sensorik bewegen sie sich sicher im Lager und passen ihre Routen flexibel und selbstständig an. Foto: Still

Still will dort innovative Flurförderzeuge in praxisnahen Automatisierungsprozessen live im Einsatz zeigen. Bislang einmalig ist die Darstellung einer integrierten Automatisierungslösung gemeinsam mit der Kion Konzernschwester Dematic – eine Zusammenarbeit mit hohem Innovationspotenzial. Fachkräftemangel, wachsender Kostendruck und der zunehmende Wettlauf gegen die Zeit zwingen Unternehmen dazu, ihre Produktions- oder Logistikprozesse zu automatisieren und auf fahrerlose Transportsysteme (FTS) umzustellen. "Wir bei Still registrieren einen wachsenden Bedarf an schnell realisierbaren und skalierbaren Automatisierungslösungen", bestätigt Frank Müller, Senior Vice President Still Brand Management. "Mehr als die Hälfte unserer Kunden möchte in den kommenden drei Jahren Prozesse, die heute noch manuell bewältigt werden, automatisieren. Vor diesem Hintergrund ist die Automatisierung schon seit Längerem ein strategischer Eckpfeiler für die Zukunft von Still."

Wie automatisierte Warenflüsse in der Praxis optimal ablaufen, will Still während der diesjährigen LogiMAT zeigen. Dort wird ein typischer, in vielen Branchen anzutreffender Materialfluss nachgestellt: Per Lkw treffen Paletten im Lager ein, ein automatisierter Hochhubwagen des Typs EXV iGo systems holt die Lieferung von der Lkw-Entladestation ab und bringt sie zur Konturenkontrolle – eine Kontrolleinrichtung, die unabhängig von Fördertechnik arbeitet und dadurch frei im Lager platzierbar ist. Einwandfreie Paletten werden von dort ebenfalls über einen EXV iGo systems eingelagert. Erfolgt ein Kundenauftrag, lagert der Hochhubwagen wieder aus und stellt die Ware an einer Übergabestation zur Verfügung.

Roboter übernimmt horizontalen Weitertransport

Hier übernimmt ein Autonomer Mobiler Roboter (AMR) der Still-Serie ACH den horizontalen Weitertransport in Richtung Fördertechnik, um die Ware zur Umpalettierung und kundenauftragsgerechten Konfektionierung weiterzugeben. Wie dieser automatisierte Materialfluss aussieht, das kann man am benachbarten Stand (Halle 10, Stand 10C41) der Konzernschwester Dematic (Kion Group) erleben.

"Durch eine enge Zusammenarbeit mit Dematic heben wir wertvolle Synergien, die unseren Kunden zugutekommen. Die so gemeinsam entwickelten, ganzheitlichen Automatisierungslösungen suchen auf dem Markt ihresgleichen", ist sich Frank Müller sicher.

Still kann bei der Prozessautomatisierung nach eigener Aussage auf einen enormen Erfahrungsschatz und auch auf die bewährten Fähigkeiten der Fahrzeuge vertrauen. Diese werden in den automatisierten Warenflüssen genau für jene Aufgaben eingesetzt, für die sie optimiert wurden. Die Hochhubwagen sind verantwortlich für die vertikalen Ein- und Auslagerungsprozesse, wohingegen die autonom agierenden, mobilen Roboter sich als flinke Lastenträger für den horizontalen Transport der Güter bewährt haben. Man trifft sie zunehmend nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Lagerlogistik an. Sie spielen vor allem dort ihre Stärken aus, wo es eng wird, denn mit ihrer kompakten Bauweise brauchen sie bei der Aufnahme und Abgabe der Ladung nur knapp die Hälfte des Platzes eines Gabelstaplers. Still bietet diese AMR in zwei Versionen an:

Die Einsteigervariante ACH orientiert sich per QR-Code-Navigation am Boden und lässt sich kostengünstig in bestehende Systeme einbinden. Der ACH ist überall dort die richtige Wahl, wo die Ware auf fest definierten und immer gleichbleibenden Strecken transportiert werden muss. Für komplexere Anwendungen ist der neue AXH von Still gedacht. Er verfügt über einen höheren Autonomiegrad und kommt dadurch auch im Mischbetrieb gut zurecht – und zwar sowohl im kollaborativen Zusammenspiel mit anderen FTS wie Vertikal-Kommissionierern oder Schubmaststaplern, aber auch mit manuell gesteuerten Flurförderzeugen.

Passgenau auf Kundenwünsche zugeschnitten

Neben dem Automatisierungsszenario wird Still auf der LogiMAT erstmals die zwei Produktlinien präsentieren, die nach eigener Aussage passgenau auf die individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten sind: die "Xcellence-Line" und die "Classic-Line". Die neue Classic-Line bietet Einstiegslösungen mit Fokus auf die Kernfunktionen: standardisiert, schnell verfügbar und zu attraktiven Preisen. Damit reagiert der Intralogistikanbieter auf den Trend zur Konzentration auf das Wesentliche und bietet so noch mehr Kundenorientierung. Diese Einstiegsgeräte sind fertig konfiguriert und damit auch schnell verfügbar.

Die Xcellence-Line bietet fortschrittlichste Technik für anspruchsvolle Einsätze, hochgradig variierbar und individualisierbar. Herzstück dieser Linie ist die zukünftige RXE-Serie: die nächste Generation der Elektrogabelstapler. Darüber hinaus werden auch im Bereich der Lagertechnik einige Innovationen zu sehen sein, beispielsweise der für den IFOY nominierte Niederhubwagen EXH mit seinem völlig neu entwickelten Deichselkonzept oder der Niederhubwagen EXH-SF 14-16C mit klappbarer Standplattform. Als weitere Innovation wird Still in Stuttgart dem internationalen Fachpublikum smarte Lösungen im Bereich des Energiemanagements präsentieren: von den neuesten Lithium-Ionen-Modellen über Brennstoffzellenfahrzeuge mit eigenem Brennstoffzellensystem bis hin zu intelligentem Lademanagement.

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