Zukunftsweisende Neuerungen
Unternehmen verspricht Nachhaltigkeit
Hybride Antriebstechnologien – hier abgesichert durch den Anschluss an die Baustellenstromversorgung – soll eine Reihe grundsätzlicher Vorteile bieten: Flexibilität, Vielseitigkeit, reduzierter Schadstoffausstoß sowie geringere Betriebskosten bei verbesserter Leistung. Eine völlig neue Antriebsarchitektur und ein neugedachtes Prinzip des Fahrzeugaufbaus sollen die Integration der zusätzlichen elektrischen Antriebstechnik in den S 43 SX hybrid ermöglichen.
Die einzelnen notwendigen Leistungen der Antriebspumpen werden über die Drehzahl des dazugehörigen Elektromotors gut auf den aktuellen Betriebspunkt der Betonfördermenge abgestimmt, heißt es von Unternehmensseite. Zur Vermeidung von unnötigen Schleppverlusten werde im elektrischen Betrieb die große Antriebspumpe ausgekuppelt.
Zudem arbeitet dadurch die verbleibende Antriebspumpe im optimalen Betriebsbereich, so Schwing. Selbst im Dieselbetrieb steige durch den optimierten Pumpenstrang die bekannt hohe Effizienz. Ein neues Leistungsmanagement und eine optimierte Drehzahlregelung sollen die Effizienz steigern und für eine optimale Ausnutzung der vorhandenen elektrischen Anschlussleistung sorgen.
Optional bietet Schwing die Kombination von zwei Anschlussleistungen an. Somit sollen auch niedrige Anschlussleistungen von 32 A, 63 A bis hin zu insgesamt 125 A für eine Leistungssteigerung kombiniert werden können. Über die gut zugänglich verbaute 40 m Kabeltrommel soll direkt mit dem rein elektrischen Betrieb auf der Baustelle begonnen werden können. Dadurch sollen Rüstzeiten minimiert werden.
Eine Software lege automatisch die optimale Antriebsleistung der Autobetonpumpe fest. Die Leistungsaufteilung auf den Verteilermast und die Betonpumpe soll individuell vom Operator auf die Baustellenanforderungen angepasst werden können. Unnötige Leistungspuffer werden vermieden. Mit dem Hybrid-Modell startet Schwing laut eigener Aussage bei den elektrischen Lösungen durch.
Maschinenverfügbarkeit erhöhen, Daten erfassen, Verbräuche optimieren, Verschleiß erkennen: Die optionale Schwing-Telematics-Lösung soll erstmals eine effiziente Überwachung und Verwaltung von Baumaschinenflotten und die damit begleitende Optimierung der Betriebsabläufe ermöglichen. Die Echtzeitüberwachung von Maschinenstandorten, der Leistungsdaten und des Wartungsbedarfs hat kundenfreundliche und zugleich nachhaltige Vorteile, heißt es seitens des Herstellers.
Die Tiefe der Datenerfassung soll Kosten senken, die Produktivität steigern und die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern. Der Kraftstoffverbrauch wird laut Unternehmen optimiert, die Fahrzeugnutzung analysiert und das exakte Tracking der Maschinen beugt dem Fahrzeugdiebstahl vor. Im Bedarfsfall erleichtern getrackte Standortdaten das Wiederauffinden. Regelmäßig erhobene Telematikdaten sollen Hinweise auf Verschleiß und Wartungsbedarf geben und so die rechtzeitige Planung einer kostenbewussten und nachhaltigen Ersatzteilversorgung ermöglichen. Schwing Telematics, das auf Kundenwunsch auch mit bereits bestehenden alternativen Telematik-System arbeitet, schöpfe damit das volle Potenzial einer vernetzten Flotte aus.
Beengte Platzverhältnisse auf Baustellen – ob Hindernisse oder Straßenverhältnisse – lassen oftmals ein vollständiges Ausfahren der Stützen nicht zu. Die Herausforderung: Für ein ideales Pumpergebnis bei maximaler Sicherheit muss eine Autobetonpumpe jeder Größenkategorie ideal positioniert sein. Die Schwing-Lösung ist das neue flexible DynaRig-System (Dynamic OutRigger System).
Gerade bei beengten Platzverhältnissen auf Baustellen soll das System seine volle Stärke und Leistungsfähigkeit ausspielen. Jede der vier Stützen könne beliebig weit ausgefahren werden. Das neue DynaRig System ermittele anschließend automatisch die maximal zur Verfügung stehende horizontale Reichweite des Mastes. Eine Schwing-Autobetonpumpe S 51 SX hat beispielsweise eine nominelle horizontale Reichweite von 45 m. Mit DynaRig lasse sich die Pumpe zusätzlich in den Maximallängen 42, 39, 36 und 33 m einsetzen – bei gleichzeitiger Reduzierung der notwendigen Abstützfläche.
Einfachheit, Flexibilität, Planbarkeit und Sicherheit sollen laut Hersteller die Attribute sein, mit denen das Pumpen von Beton auf ein neues Level gehoben wird. DynaRig ist optional erhältlich für die für Modelle S 36 X RaZor, S 43 SX, S 47 SX, S 51 SX und S 56 SX.
Die kompakte Anhängerpumpe TP 100 ist das mobile Kraftpaket für Baustellen, auf denen Estrich, Mörtel, Feinbeton oder Beton mit einer Korngröße von bis zu 32 mm wirtschaftlich und zuverlässig gefördert werden. Mit der Pumpenbatterie P0615 und dem speziell für die TP-Serie entwickelte XS-ROCK-Schieber, steht die TP 100 in Varianten mit drei Diesel- und zwei Elektromotoren zur Auswahl und soll durch ihre schnelle, wassersparende Reinigung, niedrigen Verschleiß und einfache Wartung überzeugen.
Dieses einmalige EcoClean-Verfahren soll bei der Hochförderung den Einbau des gesamten in der Rohrleitung befindlichen Fördermediums erlauben. So sollen Material- und Entsorgungskosten reduziert und die Effizienz des Materialeinbaus gesteigert werden. Ab Werk sind alle Schwing-Pumpen bereit für das EcoClean-Verfahren.
Die neue Version des Modells UltraEco von Schwing-Stetter bringt das Aufbaugewicht der Trommel auf unter 3 t und ermöglicht auf einem speziellen, gewichtsoptimierten EURO-6 8x4-Fahrgestell von MAN somit weiterhin eine Zuladung von über 8 m³ Beton bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 32 t, heißt es. Neue Vorgaben, etwa zu sicherheitsrelevanten Ausstattungsmerkmalen von Fahrzeugen, erforderten laut Hersteller eine Weiterentwicklung des UltraEco. Neue Fertigungsprozesse ermöglichen unter anderem neue, leichtere Maschinen.
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Ein optimierter Hilfsrahmen, vor allem aber das intelligente Design sowie die Materialwahl der Mischertrommel führten zu erheblicher Gewichtsreduzierung sowie zu erhöhter Stabilität. "Ausgereizt ist das Thema damit nicht. Ein Fahrmischer ist ein kombiniertes Fahrzeug, sodass in allen Elementen weitere Innovationen zur Optimierung des Betontransports stecken", erklärt Jens Heinrich. Der neue UltraEco ist ein weiteres Produkt, um das Ziel des optimierten CO2-Fußabdrucks seiner Produkte so klein wie möglich zu halten und die Effizienz zu steigern.
Schwing-Stetter hat mit dem BioShifter einen Pumpenkopf entwickelt, der laut eigener Aussage speziell für die Förderung von Biomassen mit hohem Störstoffanteil prädestiniert ist.
Bei der Entwicklung floss die jahrelange Expertise mit dem patentgeschützten ROCK-Schieber aus dem Industriepumpenbereich sowie dem ebenfalls von Schwing entwickelten S-Rohr als signifikantem Pumpenbauteil ein, so das Unternehmen. Herausgekommen ist mit dem BioShifter eine moderne Rohrweichenpumpe, die als Zweizylinder-Kolbenpumpe den Transport innerhalb von Biogasanlagen verbessere. Der BioShifter wurde von Grund auf neu konstruktiv gerechnet, um den Verlauf der Strömung zu optimieren.
"Unser Ziel ist es, mit dem neuen BioShifter einen großen Betrag zu leisten, um die gebundene Energie, die in überlagerten Lebensmitteln und NaWaRos steckt, effizienter zu pumpen, den CO2-Abdruck zu verringern", so Jens Heinrich, Leiter Marketing International der Schwing-Gruppe.
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