In Thüringen

Historische Flaute im Wohnungsneubau

Die Baubranche hat schon länger mit einer Talfahrt zu kämpfen. Neue Zahlen zu Baugenehmigungen offenbaren nun ein historisches Tief beim Neubau. Im Bestand sieht es hingegen anders aus.
Bau
Die Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH baut am Rande des Stadtzentrums im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus, gefördert vom Freistaat Thüringen, 38 barrierefreie Wohnungen. Ein Bündnis aus Mieterbund, Baugewerkschaft sowie Sozial- und Branchenverbänden fordert angesichts der Wohnungskrise ein Sondervermögen in Höhe von 50 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

Erfurt (dpa). - Die Flaute beim Wohnungsneubau in Thüringen hat historische Ausmaße erreicht. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres verzeichnete das Statistische Landesamt 1.098 Genehmigungen für Neubauwohnungen. Das sei die niedrigste Zahl seit Beginn der Auswertungen im Jahr 1995, hieß es. Im Vergleich zum Januar bis September 2023 bedeute das einen Rückgang der Neubaugenehmigungen um 41,9 Prozent.

Besonders drastisch fiel der Rückgang demnach bei Mehrfamilienhäusern aus: Hier haben sich die Genehmigungszahlen binnen Jahresfrist mehr als halbiert. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern betrug der Rückgang jeweils etwa ein Viertel.

Während weniger neu gebaut wird, richten sich die Menschen offenbar mehr alte Häuser her: Die Genehmigungen für Um- und Ausbauten in schon bestehenden Wohngebäuden legten leicht um 3,7 Prozent zu.

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