Wieder viel los auf dem Flughafen Tegel

Willkommensschule in drei Monaten realisiert

Berlin (ABZ). – Rund 300 ukrainische Kinder und Jugendliche werden in der Willkommensschule auf dem Gelände des Flughafens Tegel mitten in Berlin betreut. Von der Kita im Erdgeschoss bis hin zu der Oberschule im dritten Stock, welche Platz für die Ältesten bietet. Insgesamt umfasst die dreigeschossige Anlage rund 1600 m².
Zeppelin Rental Flughäfen Mobile Raumsysteme
150 Raummodule bieten Platz für 300 ukrainische Kinder und Jugendliche, die auf dem Gelände des Flughafens Tegel betreut werden – von der Kita bis zur Oberschule. Die Fachabteilung Raumsysteme von Zeppelin Rental realisierte die "Willkommensschule" in nur drei Monaten: Nach der Anlieferung der Module folgte eine sechswöchige Ausbauphase, in der unter anderem die Elektronik und IT-Infrastruktur installiert wurden. Foto: Reiner Freese

Realisiert wurde das Projekt von der Fachabteilung Raumsysteme von Zeppelin Rental..

"Zwischen Auftragserteilung und Übergabe lagen nur rund drei Monate", so Christina Poltz, Vertriebsrepräsentantin Raumsysteme bei Zeppelin Rental.

Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen, die im Ankunftszentrum Tegel untergebracht sind, die Möglichkeit zu geben, schnell Deutsch zu lernen und ihre Ausbildung möglichst lückenlos weiterzuführen, heißt es seitens des Unternehmens.

"Neben dem eng getakteten Zeitplan und den Materialmengen war auch unsere Expertise in puncto Brandschutz gefragt. Um die behördlichen Vorschriften zu erfüllen, müssen beispielsweise alle Türen, die zu den Treppenhäusern führen, die Widerstandsklasse T30 aufweisen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen im Schulbau berücksichtigen wir diesen und weitere Faktoren bereits in der Planungsphase", erklärt Christina Poltz.

Zur detaillierten Planung gehört auch die Statik. Je nach Projekt kann es notwendig sein, im Vorfeld Bodenproben zu nehmen. So auch auf dem Gelände des Flughafens Tegel. Nachdem ein Gutachter Erdmaterial aus zwei Metern Tiefe entnahm, entschied man sich für ein Fundament aus Stahl- und Kunststoffplatten.

Auf die Vorbereitung der Aufstellfläche folgte die Anlieferung von 150 Raummodulen, die zunächst untereinander gekoppelt wurden. Anschließend startete der sechswöchige Ausbau, der die individuellen Kundenanforderungen berücksichtigte.

Fachkräfte verlegten robusten PVC-Boden, installierten die Elektronik und IT-Infrastruktur und montierten dutzende Akustikpaneele – sowohl an den Decken als auch Wänden, erläutert Zeppelin Rental. Darüber hinaus wurden zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen realisiert wie die Einrichtung einer Brandmeldeanlage und eines Blitz- und Überspannungsschutzes.

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Ergänzend wurden im Kitabereich alle Steckdosen gesichert sowie Fingerklemmschutze und eine elektronische Bestätigungstaste verbaut, die sicher-stellt, dass keine Unbefugten Zutritt erhalten. "Ein Modulgebäude steht in Sachen Komfort und Sicherheit herkömmlichen Bauweisen in nichts nach", betont Christina Poltz. Insgesamt umfasst die Anlage 18 Standardklassenräume zu je 60 m², 32 Duo-Anlagen, drei Kitaspielräume, ein Hausmeisterbüro, mehrere Pausenräume, Küchen, zwei Technikräume und drei WCs pro Etage.

Darüber hinaus ist die Anlage GEG-konform, was ab einer Standzeit von 24 Monaten verpflichtend ist. "GEG steht für Gebäude-Energie-Gesetz. Es schreibt vor, welche energetischen Anforderungen beheizte und klimatisierte Gebäude erfüllen müssen.

Beispielsweise in Bezug auf die Dämmung oder Heizanlage", führt Christina Poltz aus. Bereits der Standardcontainer von Zeppelin Rental ist in Bezug auf die Dämmung GEG-konform.

Zusätzlich entschied man sich bei der Willkommensschule für energieeffiziente Wärmepumpen, die im Winter heizen und im Sommer die Räumlichkeiten herunterkühlen.

Durch die GEG-Konformität ist die geplante Standzeit von aktuell fünf Jahren problemlos umsetzbar, heißt es seitens des Unternehmens.

In unmittelbarer Nähe zur Schule realisierte das Team von Zeppelin Rental zudem eine Sandkastenanlage, die 20 Module umfasst.

Während Kinder im Inneren der Anlage auf dem Spielplatz toben können, bieten die angrenzenden Module die Möglichkeit, sich auszutauschen, Sport zu treiben und zu entspannen.

Durch die großflächigen Glasfronten und mehreren Terrassen behalten die Eltern ihre Kinder dabei stets im Blick. Die Anlage ist eine Option, kurzfristig ein Freizeitangebot für die Familien vor Ort zu schaffen.

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