Digitale Planungsmethode BIM

Auftraggebende und Planer sollen künftig nach einheitlichem Standard lernen

Berlin (ABZ). – Die digitale Planungsmethode BIM (Building Information Modeling) verspricht, den Bauprozess deutlich schneller und effizienter zu gestalten. Fehlende Standards sowie ein uneinheitliches Verständnis des Bim-Konzepts bei den Anwendern stellen aktuell noch Hürden bei der Einführung und Umsetzung der Methode dar. Vertreter der Politik und der Anwenderseite wollen sich jetzt für einheitliche Standards in der Lehre stark machen.Eine entsprechende Absichtserklärung über abgestimmte Lehrinhalte zur digitalen Planungsmethode haben Staatssekretärin Anne Katrin Bohle, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Barbara Ettinger-Brinckmann, Bundesarchitektenkammer (BAK) und Wilhelmina Katzschmann, Bundesingenieurkammer (BIngK) unterzeichnet. Durch die Abstimmung der Schulungsstandards sollen für die Methode BIM in Zukunft die gegenseitige Anerkennung von Schulungsangeboten und gemeinsame Weiterbildungen von Planenden als Auftragnehmenden und Bauverwaltungen als Auftraggebenden in den neuen bundesweiten Lehrgängen der BAK/BIngK ermöglicht. Die Teilnahmeurkunde für die Lehrgänge soll bei der Vergabe öffentlicher Bauprojekte des Bundes auch als Qualifizierungsnachweis gelten.„Die Kooperation von Fortbildungen zu BIM hat bereits begonnen. Wir wollen mit dieser Absichtserklärung die Wichtigkeit des Themas gemeinschaftlich unterstreichen und eine Signalwirkung für alle am Bau Beteiligten setzen“, sagte Anne Kartin Bohle. „Die Kooperation mit dem Bundesbauministerium bestätigt die hohe Qualität dieses BIM-Fortbildungsstandards“, betonte Martin Müller, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer. „Architekten und Ingenieure aller Fachrichtungen sind die maßgeblichen Anwender und Antreibende der BIM-Methode.“ Auch Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer, begrüßt die getroffene Absichtserklärung: „BIM versteht sich als ganzheitlicher Ansatz, nicht nur hinsichtlich der Prozesse Planen, Bauen, Betreiben, sondern auch mit Blick auf die beteiligten Akteure. Wir denken die BIM-Methode interdisziplinär und integrativ – und sehen uns in unserem Vorgehen bestärkt, wenn zukünftig auch der Bundeshochbau auf die BIM-Fortbildungsstandards der Architekten- und Ingenieurkammern setzt.“

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