Mehr als 400 Teilnehmer nehmen an Hybridveranstaltung teil
Infrastruktur Digital Planen und Bauen 4.0 virtuell ein Erfolg
Die mehr als 400 Online-Teilnehmer erhielten Links, die sie mit dem Kongressgeschehen in Gießen verbanden. Außerdem konnten sie über Chats und Teams-Meeting mit den Vertretern vor Ort in Kontakt treten. Der interaktive Charakter eines Kongresses blieb auf diese Weise erhalten, teilt der Veranstalter dazu mit.
Professor Dr. Joaquín Díaz, Wissenschaftlicher Leiter des 5D Instituts, meint, dass es sich mittelfristig etablieren werde, zusätzliche Teilnehmer über einen Livestream digital einzubinden. Vertreter der Bundesregierung und ihrer Ministerien, des Eisenbahnbundesamtes und Experten des DB-Konzerns gaben auf dem Kongress Einblicke in die BIM-Thematik. Profis von Hard- und Softwareherstellern, Planungsgesellschaften, Kommunen und Hochschulen rundeten die Veranstaltung mit ihrer Expertise ab.
Die Relevanz von Investitionen in das digitale Planen und Bauen, die Digitalisierung von Genehmigungsprozessen sowie die Bedeutung der Standardisierung und der Gleichförmigkeit von Projekten standen in diesem Jahr im Vordergrund. Auf der Agenda fanden sich auch ganz neue Themen, wie beispielweise der Umgang mit Umweltinformationen. Immer mehr in den Fokus rückt das Thema künstliche Intelligenz, genauso wie das Modellieren digitaler Zwillinge von bestehenden und neuen Bauwerken. Praxisprojekte haben gezeigt, dass Hunderte Personen virtuell an einem Großprojekt erfolgreich zusammenarbeiten können.
Die Teilnehmer des Kongresses konnten auch 2020 für die Teilnahme Fortbildungspunkte der Architekten- und Ingenieurkammer erhalten.
Trotz des regen Austauschs der in Gießen Anwesenden mit dem Online-Auditorium hoffen Veranstalter und Teilnehmer, dass der achte Infrastrukturkongress am 15. und 16. September 2021 wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden wird.