Nachhaltiger Textilservice

Mewa erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Wiesbaden (ABZ). - Die überwiegend aus Recyclinggarnen hergestellte Arbeitskleidung Mewa Peak wurde in der Kategorie ‚Design‘ mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Die 16-köpfige Jury würdigte damit, dass die im Service-System angebotene Kleidung gleich in mehrfacher Hinsicht Ressourcen schont.

Die Arbeitskleidung ‚Peak‘ verzichtet soweit möglich auf konventionelle Mischgewebe und setzt stattdessen recyceltes PET ein, das vor allem aus gebrauchten Trinkflaschen gewonnen wird. Im Vergleich zu Kleidung, die zu 100 Prozent aus konventionellem Gewebe besteht, reduziert sich die herstellungsbedingte CO2-Emission damit – von der Rohstoffproduktion angefangen – um mehr als ein Drittel. Hinzu kommt Fairtrade-zertifizierte Biobaumwolle. Insgesamt beträgt der Anteil der ressourcenschonenden, nachhaltigen Materialien mehr als 75 Prozent.

Peak verbindet nach Unternehmensanaben Nachhaltigkeit und Funktion. Als sogenannte Hybrid-Produkte besitzen die Kleidungsstücke wärmende und kühlende Zonen sowie elastische oder schützende Bereiche. Die Kollektion mit Jacke und Hose wird ausschließlich im Mewa-Dienstleistungssystem angeboten.

Mewa Peak ist die erste nachhaltige Kollektion, die im Sharing-System angeboten wird. Mark Weber, Leiter der Mewa-Produktentwicklung: „Eine große Herausforderung für den Textilservice ist die Qualität der Recyclingmaterialien. Dabei geht es vor allem um die Festigkeit, die wir im Berufsbekleidungsbereich dringend benötigen.“

Von der Idee bis zur Serienreife waren drei Jahre Entwicklungsarbeit nötig. Dabei hatte die Kollektion drei Vorgaben zu erfüllen: Einen größtmöglichen Anteil recycelter Materialien, robust genug für die Arbeit in Industrie und Handwerk und außerdem geeignet für die verlässlichen Wasch- und Trockenverfahren der industriellen Pflege. Bei der Entwicklung arbeitete Mewa mit Partnern in Europa zusammen. So entstanden die Gewebe für Peak in Italien, die Gestricke in Deutschland, die Etiketten in der Türkei und die Cordura-Gewebe für die verstärkten Bereiche in der Kleidung in Deutschland. Gefärbt wird ebenfalls in Deutschland, die abschließende Produktion durch einen belgischen Konfektionär erfolgt in Marokko und Tunesien.

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