Neues Standbein

Sanierung von Brückenbelägen statt Neubau

Engen (ABZ). – Die Glück GmbH hat ihre Produktpalette erweitert. Neben den Fuß- und Radwegbrücken, soll mit der Sanierung von maroden Brückenbelägen ein neues Geschäftsfeld erschlossen werden. "Etliche Brücken, deren Grundkonstruktion statisch und optisch noch in Ordnung ist, haben durchgerostete oder durchgefaulte Gehbeläge", sagt Geschäftsführer Werner Glück. Auch die oft rutschigen Holzbeläge stellten für viele Gemeinden ein Risiko dar, welches sie nicht länger tragen wollten. Die Lösung für diese sanierungsbedürftigen Beläge seien – so das Unternehmen – Aluminium-Plattformen, die schnell und einfach auf die zu erhaltende Konstruktion aufgebracht werden können. Nach der Demontage des auszutauschenden Belags, werden die verschweißten und beschichteten Belagsplanken aus Hohlfachprofilen auf die vorhandene Unterkonstruktion verschraubt.

Angeliefert werden die Planken in einer handlichen Größe, damit das verlegen auch ohne Kran erfolgen kann. Diese Form der Sanierung sei auch deshalb sehr attraktive, da die Belagsteile vor Ort nur noch zusammengesteckt und die Übergänge mit vorgefertigten Warzenblechen abgedeckt werden müssen. So sei eine Montage innerhalb weniger Stunden möglich. Die Brücke muss also nur kurze Zeit gesperrt werden. Nach der Montage kann der Verkehr sie sofort wieder nutzen.

Die eigens von der Firma Glück für den Brückenbau entwickelten Hohlfachprofilen werden im Werk in Engen in den richtigen Maße zugeschnitten, verschweißt und beschichtet. Die Beschichtung ist eine dreischichtige Polyurethanbeschichtung mit einer Hartgesteinskörnung, welche eine Rutschsicherheit von R 13 oder R11 gewährt und sogar farblich gestaltet werden kann. Die ersten Beläge hat die GmbH erfolgreich installiert. In Ulm folgt nun ein weiterer Belagsaustausch.

Die 5,50 m lange und 2,50 m breite Holzbrücke mit Stahlunterbau ist 23 Jahre alt. Nun soll der marode und mittlerweile rutschige Holzbelag dringend ausgetauscht werden um sicheres Überqueren weiter zu gewährleisten. Die Familie Glück hält diese Variante der Brückensanierung nicht nur für günstiger und zeitsparender, sondern auch als zielführender als einen Brückenneubau. "Einige Tiefbauamtsleiter haben sich schon jetzt bei mir bedankt und mir mittgeteilt, dass die Bürger über den neuen Begehbelag begeistert sind" sagt Werner Glück zufrieden.

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