Wohnungsbau

29 Wohnungen im "Koloss von Rügen"

PRORA (dpa). - Nach jahrelangem Verfall und Leerstand zieht wieder Leben in das einst von den Nationalsozialisten konzipierte Seebad in Prora auf der Insel Rügen ein. In einem ersten Bauabschnitt seien 29 Wohnungen im Block II der Anlage fertig gestellt und bezogen worden, teilten die Investoren der Bering Consulting GmbH mit.

Ein weiterer Abschnitt mit 28 Wohnungen sei noch im Bau. Die Fertigstellung sei im Spätsommer geplant. Die Käufer der Wohnungen kommen aus Berlin, Rostock und Hamburg sowie von Rügen und seien Eigennutzer oder Vermieter.

Der Bund hatte zwischen 2006 und 2011 die fünf, jeweils 450 m langen Blöcke der direkt am Strand gelegenen geschichtsträchtigen Anlage verkauft. Auch im Block I entstehen inzwischen Wohnungen, die vorrangig als Feriendomizile genutzt werden sollen.

Insgesamt dürfen laut Bebauungsplan dort 3000 Betten entstehen. In der Immobilie in Prora, die nie als NS-Seebad in Betrieb ging, aber später von der NVA und Bundeswehr genutzt wurden, haben sich Museen angesiedelt. Eine Jugendherberge mit 500 Betten öffnete im Sommer 2011. Die Anlage steht seit 1994 unter Denkmalschutz.

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