2. Wiesbadener AusbildungsSummit
Bauchemie-Hersteller führt Veranstaltungsreihe fort
Wiesbaden (ABZ). – Im September 2022 hat in Wiesbaden der erste AusbildungsSummit stattgefunden. Auf Einladung unter anderem der Sopro Bauchemie sowie in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Fliesen und Naturstein trafen sich hier erstmals mehr als 40 Vertreter aus Schulen, Handwerk, Verbänden und Industrie, um sich über die Ausbildung im Allgemeinen und ganz speziell im Fliesenleger-Handwerk auszutauschen.
Sopro Geschäftsführer Andreas Wilbrand appellierte am Ende der Auftaktveranstaltung an alle am Ausbildungsprozess Beteiligten, dass der "Wiesbadener AusbildungsSummit keine Eintagsfliege bleiben darf". Und er versprach: "Wir bei der Sopro sind bereit, hier eine Führungsrolle zu übernehmen, um das Thema im Konzert mit allen an der Ausbildung Beteiligten weiter voranzutreiben." Mit dem zweiten, kürzlich durchgeführten Wiesbadener AusbildungsSummit hielt er dieses Versprechen ein, wie das Unternehmen betont.
Es sei der einhellige Wunsch der Teilnehmer des 1. Wiesbadener AusbildungsSummit gewesen, die Folgeveranstaltung nicht erst ein ganzes Jahr später stattfinden zu lassen, weshalb man sich die Organisatoren bereits Ende Juni 2023 wieder getroffen habe. Austragungsort war erneut das Infozentrum in Wiesbaden-Biebrich. Ausdrückliches Ziel war laut Sopro auch diesmal, Themen aus der Praxis zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.
Geladen waren daher erneut Ausbilder aus den Unternehmen und überbetrieblichen Ausbildungsstätten sowie Berufsschullehrer. Im letzten Jahr hatten die Teilnehmer den Veranstaltern auch einige "Hausaufgaben" mit auf den Weg gegeben, die jetzt größtenteils "abgearbeitet" wurden, erläutert der Veranstalter. So informierte Andreas Beyer beispielsweise über den Stand bei der Neuordnung der Ausbildungsordnung und über eine bundeseinheitliche Gesellenprüfung im Fliesenlegergewerk und Heiko Führer referierte über den bundesweiten Rahmenlehrplan für die Fliesenlegerausbildung in der Berufsschule.
Zudem stellte Carsten Zocher die neue Brancheninitiative des FFN zur Nachwuchsförderung vor und zu guter Letzt gab Ivan Möri vom schweizerischen Plattenverband SPV Einblicke, wie intensiv in unserem Nachbarland um den Branchennachwuchs geworben wird. Beibehalten wurde das im letzten Jahr erfolgreiche Format des moderierten "Barcamps", bei der die Teilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen über fünf selbst eingebrachte Themen diskutierten konnten.
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