DHL auf solidem Fundament

Spezialbindemittel stabilisiert Untergrund

Heidelberg Materials Bodenstabilisierer Bauchemie
Der Boden an der zu bebauenden Stelle war extrem inhomogen und wies einen vergleichsweise hohen Wassergehalt auf. Die Lösung hieß Multi-crete ST. Mit diesem Spezialbindemittel wurde der Untergrund stabilisiert. Foto: HeidelbergCement/Steffen Fuchs

LEIMEN (ABZ). - Im Oktober 2014 ging die neue mechanisierte DHL-Zustellbasis in Leimen in Betrieb. Nach einer rekordverdächtigen Bauzeit von nur sieben Monaten. Dabei haben die Verantwortlichen nichts dem Zufall überlassen – und den Untergrund mit rund 700 t Multicrete ST stabilisiert. Die DHL, ohnehin bereits Marktführer in der internationalen Logistik- sowie Kurier-, Express- und Paketdienst-Branche, ist weiter auf Expansionskurs.Das Geschäft mit den Online-Bestellungen hält alle 315.000 DHL-Mitarbeiter in den mehr als 220 Ländern und Territorien auf Trab. Allein bundesweit sind bis Ende des Jahres rund 50 neue mechanisierte Zustellbasen geplant. Das Zentrum in Leimen ist das fünfte von insgesamt zehn neuen Anlagen in Baden-Württemberg. Was Mitarbeiter bislang in der Heidelberger Filiale am Czernyring mühsam von Hand sortiert haben, erledigt die neue Anlage in Leimen im Handumdrehen. "Durch die Bearbeitung der Pakete direkt in der Zustellbasis sparen wir Zeit und erreichen eine noch schnellere Auslieferung an den Kunden", sagt Werner Braun, Leiter der Niederlassung Brief Mannheim, zu dessen Verantwortungsbereich auch die Anlage in Leimen gehört. Tatsächlich arbeitet die neue Anlage in einem atemberaubenden Tempo. Bis zu 5500 Pakete kann sie pro Stunde auf 80 Zustellbezirke verteilen; das sind fast 100 pro Minute.Die Postsendungen werden frühmorgens per Lkw vom Paketzentrum Speyer nach Leimen gebracht. Dort ordnet die Anlage die Päckchen und Pakete automatisch dem entsprechenden Zusteller in Kastenrutschen zu. Und ab geht die Post nach Heidelberg sowie elf anliegenden Gemeinden und Städten.Effizienz und Tempo haben auch bei der Planung und beim Bau des Gesamtkomplexes eine tragende Rolle gespielt. "Der Boden an der zu bebauenden Stelle war extrem inhomogen und wies einen vergleichsweise hohen Wassergehalt auf. Ein Austausch des Bodens wäre teuer gewesen und hätte obendrein zu lange gedauert", erläutert Michael Priester von der Firma Bagger Schenk GmbH.Die Lösung hieß Multicrete ST. Mit diesem Spezialbindemittel haben Michael Priester und sein Team den Untergrund stabilisiert. "Wir schätzen HeidelbergCement als Partner, denn ein Anruf im Zementlieferwerk Leimen genügt und das Material wird prompt geliefert. Das stellt einen zügigen Ablauf sicher", sagt Priester.Im Frühjahr 2014 hat die Bagger Schenk GmbH abschnittsweise rund 700 t Multicrete in den Boden eingebracht. Ein Silo-Lkw lieferte den Baustoff an und blies diesen in einen 14 m³ fassenden Streuer ein; das Ganze wurde gewogen und auf dem Boden ausgestreut.Anschließend pflügte eine Fräse das Material in den Boden ein – rund 62 kg/m³ Erdreich gleichmäßig bis in eine Tiefe von einem halben Meter. Bei einem solchen Procedere wird zwangsläufig Staub aufgewirbelt. "Da an das Baugelände Gebäude angrenzen, wollten wir die Staubentwicklung so gering wie möglich halten", sagt Priester. Dies sei dem Team sehr gut gelungen, weil sich Multicrete relativ staubarm verarbeiten lässt. Michael Priester wertet das Projekt als schönen Erfolg. Durch den Einsatz von Multicrete konnten er und sein Team die Verdichtbarkeit, Tragfähigkeit und Frostbeständigkeit des Bodens verbessern – und damit sprichwörtlich den Boden für den soliden und zügigen Bau bereiten.

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