Infrastrukturgesellschaft
Standorte sind festgelegt
Berlin (dpa). – Die Bündelung von Planung, Bau, Betrieb, Erhalt und Finanzierung des Autobahnnetzes beim Bund kommt voran. Wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kürzlich mitteilte, stehen die Standorte der zehn regionalen Niederlassungen der neuen Infrastrukturgesellschaft sowie deren Außenstellen und Zuständigkeiten nun fest. Den Hauptsitz hat die neue Gesellschaft künftig in Berlin. Den zehn regionalen Niederlassungen in Hamburg, Stolpe, Hannover, Halle/ Saale, Nürnberg, München, Stuttgart, Montabaur, Hamm und Krefeld sind insgesamt 30 dauerhafte und elf temporäre Außenstellen zugeordnet. Diese betreuen i.d.R. laufende große Bauprojekte. Die Außenstellen sollen Ansprechpartner z. B. für Städte und Gemeinden sein. Ab 2021 übernimmt der Bund die Zuständigkeiten für die Autobahnen. So sollen Investitionen beschleunigt und überregionale Schwerpunkte besser durchgesetzt werden. Die Neuordnung der Verwaltung der Bundesfernstraßen wurde in der vergangenen Legislaturperiode beschlossen. Die nächsten Schritte sind nach Ministeriumsangaben die Gründung der Gesellschaft und des zugehörigen Fernstraßen-Bundesamtes sowie Tarifverhandlungen mit den Beschäftigten.