Kabinettsbeschluss zur EEG-Novelle

Millionen-Mehrkosten verteuern Schienenverkehr

BERLIN (ABZ). - Die vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachte Neufassung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) stellt aus Sicht der Bahnbranche eine herbe Belastung dar. "Auf den umweltfreundlichen Schienenverkehr kommen Mehrkosten von 70 bis 80 Mio. Euro pro Jahr zu", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, in Berlin. "Das Ziel der großen Koalition, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, und die heute beschlossene EEG-Reform passen nicht zusammen", sagte Flege. Der nun gebilligte Gesetzesentwurf sieht vor, dass Schienenbahnen nicht mehr wie bisher knapp 11 sondern ab Januar 2015 20 % der vollen EEG-Umlage bezahlen müssen. Immerhin sei es gelungen, eine ursprünglich geplante noch stärkere Belastung der Schienenbahnen abzuwenden, dank der Bemühungen der Verkehrspolitiker. Als "Lichtblick" bewertete die Al-lianz pro Schiene außerdem, dass die Begrenzung der EEG-Umlage nun auch für kleinere Bahnen gelte. Alle Bahnen im Personen- und Güterverkehr, die mehr als 2 GW/h Strom pro Jahr verbrauchen, zahlen künftig für ihren gesamten Fahrstrom 20 % des vollen Umlagesatzes.

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