KARLOS arbeitet effizient und wirtschaftlich
Betonwände aus 3D-Drucker
Aichtal (ABZ). – Dem Fachkräftemangel setzt Putzmeister nach eigenen Angaben den mobilen 3D-Drucker KARLOS entgegen. Eine massive Wand direkt aus dem 3D-Drucker: Mit KARLOS lassen sich binnen kurzer Zeit Betonwände errichten – ohne konventionelle Verschalung und mit klassischem Normbeton – das verspricht Putzmeister. Als Kombination aus einer mobilen Betonpumpe und spezieller Robotertechnologie ermögliche KARLOS einen schnellen Aufbau auf der Baustelle und ein automatisiertes Erstellen von Wänden.
Dies verringere nicht nur die manuelle Arbeit und die Sicherheitsrisiken auf der Baustelle, sondern ermögliche auch ein zeitsparendes Bauen. Darüber hinaus schafft die Nutzung von Normbeton mit Größtkorn von 8 mm, welcher aus konventionellen Transportbetonwerken geliefert werden kann, Potenzial in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit des Herstellverfahrens, erläutert das Unternehmen. Zudem arbeite KARLOS vollelektrisch und emissionsarm und schaffe die Möglichkeit für den Einsatz CO2-reduzierter Betonrezepturen. Geplante Bauteile werden aus digitalen Gebäudemodellen extrahiert und anschließend in einzelne Druckschichten übersetzt.
Dabei werden der Druckpfad und die Druckgeschwindigkeit anhand von verschiedenen Parametern definiert (Öffnungszeit des Materials oder Lastabtragung des Materials). Diese Pfadplanung wird dann in einen Maschinensteuerungs-code überführt und auf der Maschine eingelesen. Anschließend druckt KARLOS Schicht für Schicht das Gebäude, indem er automatisiert den Plan abarbeitet, heißt es von Unternehmensseite.
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