Konjunkturmotor nicht abwürgen

Stuttgart (dpa). – Entgegen allgemeiner Befürchtungen gab es im März trotz der unerwartet starken Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf das Baugeschehen in Baden-Württemberg keine signifikanten Nachfragerückgänge. Mit Ausnahme vom Wirtschaftshochbau verzeichnete die Bauwirtschaft gegen Ende des ersten Quartals durchweg zweistellige Zuwächse bei den Auftragseingängen – obgleich die Branche mit Lieferengpässen und Preissprüngen bei Baumaterialien zu kämpfen hatte, teilte der Verband Bauwirtschaft Baden-Württemberg mit. Über alle Bausparten hinweg stieg die Nachfrage demnach im März um 23,1 Prozent. Bei den Umsätzen gab es im selben Monat ein Plus von 8,9 Prozent. Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, zeigte sich erfreut über die Entwicklung: "Der Bedarf an Bauleistungen scheint ungebrochen. Sowohl im Wohnungsbau als auch im Infrastrukturbau ist die Nachfrage nach Bauleistungen unvermindert hoch." Er appelliert an die Politik, bei bautechnischen Vorgaben mit mehr Augenmaß vorzugehen und genügend Fördermittel bereitzustellen. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass die gut laufende Baukonjunktur im Südwesten schnell wieder abgewürgt werde.

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