Liebherr

Höchsten Umsatz in Firmengeschichte erzielt

Liebherr Unternehmenszahlen
Zahlreiche Produktneuheiten vorgestellt: Die Sparte Erdbewegung präsentierte 2017 u. a. eine neue Teleskoplader-Baureihe, die Stereolader L 514 und L 518 sowie den Hydraulikbagger R 936 Compact. Foto: Liebherr

Bulle/Schweiz (ABZ). – Die Firmengruppe Liebherr hat nach eigenen Angaben im Jahr 2017 mit 9845 Mio. Euro den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr habe das Familienunternehmen seine Erlöse um 9,3 % gesteigert. Für 2018 erwartet die Firmengruppe ein weiteres Umsatzwachstum. Ein Umsatzplus erreichte das Unternehmen den Angaben zufolge sowohl im Bereich Baumaschinen und Mining als auch in seinen anderen Produktbereichen. So stiegen die Verkaufserlöse bei den Baumaschinen und den Mining-Geräten um 14,5 % auf 6182 Mio. Euro. In den Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte, Komponenten sowie Hotels erwirtschaftete die Firmengruppe insgesamt 3663 Mio. Euro und lag damit 1,5 % über dem Vorjahresniveau.Deutliche Zuwächse realisierte Liebherr in Westeuropa, seiner bedeutendsten Absatzregion. Als besonders wachstumsstark erwiesen sich dabei die Schlüsselmärkte Deutschland und Frankreich. Sehr erfreulich entwickelten sich aber auch die Umsätze der Firmengruppe in Osteuropa, insbesondere in Russland. In Fernost, Australien und Amerika lagen die Erlöse ebenfalls über den Vorjahreswerten. Umsatzrückgänge waren hingegen im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika zu verzeichnen. Ihr Jahresergebnis konnte die Firmengruppe um 33 Mio. Euro auf insgesamt 331 Mio. Euro steigern. Das entspricht einer deutlichen Ertragssteigerung um 11,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Als besonders erfreulich wertete das Unternehmen dabei das kräftige Plus beim Betriebsergebnis. Dem gegenüber konnte es beim Finanzergebnis nicht an sein Vorjahresniveau anschließen – ein Umstand, der auf positive Währungskurseinflüsse im Vergleichszeitraum zurückzuführen war. Auch die Beschäftigtenzahl der Firmengruppe stieg 2017 erneut an. So wurden insgesamt 1561 neue Arbeitsplätze geschaffen. Weltweit beschäftigte Liebherr damit zum Ende des Jahres 43869 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf konstant hohem Niveau hielt das Unternehmen auch seine Investitionsquote. Abschreibungen in Höhe von 485 Mio. Euro standen Investitionen von 749 Mio. Euro gegenüber, was einem nur leichten Rückgang um 0,3 % entspricht. Investitionsschwerpunkte bildeten die Fertigungsstätten, das Vertriebs- und Servicenetz sowie die Mietflotte. Neue Standorte gründete Liebherr u. a. in Aurangabad (Indien), im südfranzösischen Rognac und in der Region Kuzbass in Russland. Zu den zahlreichen größeren Investitionsprojekten zählte überdies der weitere Ausbau der süddeutschen Standorte Biberach, Ochsenhausen und Oberopfingen.Für 2018 geht die Firmengruppe Liebherr von einer erneuten Umsatzsteigerung aus. Sowohl im Bereich Baumaschinen und Mining als auch in den anderen Produktbereichen sei mit einer positiven Entwicklung zu rechnen, so das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht 2017. Spürbare Zuwächse seien insbesondere in den Sparten Mining, Betontechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie Erdbewegung zu erwarten. Darauf deute die aktuell sehr gute Auftragslage. Zu den produkt- und branchenübergreifenden Entwicklungs-Schwerpunkten der Firmengruppe zählen die Steigerung der Energieeffizienz, die Vernetzung und Automatisierung sowie der Leichtbau von Produkten. Wie der aktuelle Geschäftsbericht der Firmengruppe dokumentiert, konnten hier im vergangenen Jahr in allen Produktsparten maßgebliche Fortschritte erzielt werden. Zu den Leuchtturm-Projekten des vergangenen Jahres zählte überdies die Produktentwicklung des Schwerlastkrans HLC 295000, der mit einer Traglast von 5000t und einer max. Hubhöhe von mehr als 170 m der größte jemals von Liebherr gebaute Kran sein wird. Nach seiner Fertigstellung soll er für die Installation von Windparks, den Rückbau von Offshore-Anlagen sowie im Öl- und Gas-Sektor eingesetzt werden.

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