Lkw-Maut wird umgebaut

Besonders schadstoffarme Lkw zahlen weniger

BERLIN (dpa). - Die Lkw-Maut in Deutschland wird im kommenden Jahr umgebaut. Die nach Schadstoffausstoß gestaffelten Mautsätze sollen zum 1. Januar 2015 überwiegend sinken.

Einberechnet werden dann aber auch Kosten für Luftverschmutzung durch schwere Transporter. Auf Autobahnen und Bundesstraßen sollen einheitliche Tarife gelten, wie das Bundesverkehrsministerium in Berlin mitteilte. Um sinkende Einnahmen für die Staatskasse aufzufangen, soll die Lkw-Maut zudem auf mehr Bundesstraßen und kleinere Laster ausgedehnt werden.

Hintergrund der Änderungen ist ein Gutachten für die Regierung, das die Erhaltungskosten der Verkehrswege und die Abnutzung durch Lkw aktuell berechnet hat. Demnach könnten für Bundesstraßen höhere Sätze kassiert werden als für Autobahnen. Eine solche Trennung soll aber mit grünem Licht der EU-Kommission nicht kommen. "Wir wollen einen gemittelten, durchschnittlichen Mautsatz einführen", sagte Minister Alexander Dobrindt (CSU) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Diese Maßnahme hält das Lkw-Mautsystem praxisnah und vermeidet unnötige Bürokratie für die Logistik-Wirtschaft."

Künftig soll es sechs statt vier Mautkategorien geben, darunter eine für besonders schadstoffarme Lkw der Euro-6-Norm. Vorerst noch nicht mitberechnet werden Lärmkosten. Dafür will das Ministerium erst neue Grundlagendaten einholen. Das Bundeskabinett soll sich im Sommer mit den Plänen befassen, die noch in diesem Jahr in Kraft treten sollen.

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