Messe München
Breitgefächertes Rahmenprogramm
Neben zahlreichen Lösungen und Produkten bietet die BAU für Interessierte ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Foren, Sonderschauen sowie Konferenzen und Preisverleihungen.
Ministerin eröffnet Kongress
An den ersten beiden Messetagen veranstaltet das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einen Kongress im Internationalen Congress Center (ICM). Die Eröffnung erfolgt durch die Bundesbauministerin Klara Geywitz mit einem Impulsvortrag zum Thema "Smart, klimagerecht, bezahlbar – Bauen im Transformationsjahrzehnt". Zu den Schwerpunktthemen der Konferenz zählen unter anderem "Klimagerechtes und ressourcenschonendes Bauen" und "Ressourcenengpässe – Ursachen, Folgen, Lösungsansätze".
Auf die Frage, wie das Bauen von morgen aussehen soll, gibt es viele Antworten. Im Forum der Halle C2 erhalten Besucherinnen und Besucher einen umfassenden Überblick zu verschiedenen Lösungsansätzen einer zukunftsfähigen Architektur. Internationale Designer geben auf der BAU Einblicke in aktuelle Projekte. Unter anderem spricht Elisabeth Endres über "Das Bauen von morgen", Kim Le Roux stellt "Kreislauffähiges Bauen in der Praxis" vor, Anna Heringer zeigt, welche Risiken durch die "Hochskalierung der Erde" entstehen und Erez Ella gibt Einblicke in "Zukunftsstädte: Daten und Design". Insgesamt finden im Forum C2 mehr als 40 Vorträge und Diskussionsrunden statt.
Neben der Theorie spielt die Praxis auf der BAU ebenfalls eine wichtige Rolle. Passende Anwendungsbeispiele zeigen die begleitenden Sonderschauen. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gestaltet ihren Auftritt getreu dem Motto "Bauen 2030 – nachhaltig, klimapositiv und zirkulär" (Halle C2, Stand 518). In unmittelbarer Nähe legt das Fraunhofer Institut BAU den Fokus auf "das Bauen der Zukunft – digital, nachhaltig, bezahlbar" (Halle C2, Stand 528) und deckt zugleich die BAU-Themen "Digitale Transformation", "Ressourcen & Recycling" sowie "Zukunft des Wohnens" ab.
DNA des Bauens ist Thema
Ebenfalls in der Halle C2 auf Stand 101 beleuchtet die Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT) "die DNA des Bauens – digital, nachhaltig, authentisch" anhand der neuen GGT-Musterimmobilie. Im Hinblick auf Hitzerekorde, Starkregen, Stürme und Dürren thematisiert das ift Rosenheim "Klimasicher Bauen mit nachhaltigen und klimaresilienten Bauprodukten" (Halle C4, Stand 502).
Einen Ausblick auf die Baubranche von morgen gibt der Innovation Hub in der Halle B0. In dem mit nachhaltigen Materialien gestalteten Ausstellungsbereich präsentieren unter anderem Universitäten und Hochschulen wie die TU München, die TU Berlin, die TH Rosenheim, das KIT Karlsruhe und die FH Nordwestschweiz ihre Forschungsprojekte. Darüber hinaus finden in der Communication Area Impulsvorträge und Diskussionsrunden zu zukunftsweisenden Innovationen statt. Zu den Top-Themen zählen unter anderem "Bauen für die Städte der Zukunft", "Robotergestützter Rückbau zur Wiederverwendung" sowie "Urban Mining Design". In der Start-up-Area zeigen 40 junge Unternehmen ihre Lösungen und Produkte für das Bauen von morgen. In diesem Rahmen findet auch eine "Start-up Innovation Challenge" unter den teilnehmenden Firmen statt. Erstmals verleiht der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure den "Baltasar Neumann Preis" auf der BAU in München. Die Bekanntgabe der Gewinner findet am 19. April im Forum C2 statt. Die weiteren Wettbewerbe setzen sich aus dem "Innovationspreis Architektur + Bauwesen" (17. April) und "Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft" (18. April) zusammen. Konferenzen wie "Bauen 2023 – was jetzt zu tun ist" (17./18. April) sowie "Digitales Bauen, Planen und Betreiben" (18. April) und das Trainingscamp des Nationalteams Deutsches Baugewerbe (täglich im Atrium West) runden das Rahmenprogramm der BAU 2023 ab.
Die Veranstalter und Aussteller freuen sich laut eigener Aussage gleichermaßen auf eine ereignisreiche und interessante Messe, mit gutem Austausch und tollen Gesprächen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich umfassend zu infomieren.
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