Schimmel

Natürliche Lösungen leisten "Erste Hilfe"

Baustoffe
Der ökologische Schimmelknacker isoliert die Sporen, bindet sie dauerhaft und schützt so vor einer weiteren Verbreitung. Foto: Kreidezeit.de

Lamspringe (ABZ). – Schimmel gefährdet die Bausubstanz und die Gesundheit. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben die Bewohner von verschimmelten Wohnungen ein erhöhtes Risiko für Atemwegsinfektionen und Asthma. Darüber hinaus können Schimmelsporen direkt Allergien auslösen. Produkte zur "Ersten-Hilfe" gegen Schimmel bietet unter anderem das Unternehmen Kreidezeit Naturstein an.

Schimmelpilze gibt es nahezu überall in der Natur und damit auch praktisch in jeder Wohnung, oft unsichtbar. Wenn die Konzentration der Pilzsporen in der Wohnung allerdings ansteigt und damit der Kontakt zu intensiv wird, kann es zu gefährlichen Reaktionen kommen. Je schneller gegen kleine Flecken vorgegangen wird, desto besser. So kann die Schimmelkonzentration in der Raumluft erst gar nicht zunehmen. Denn aus kleinen Flecken werden schnell größere. Was also tun gegen kleine Flecken?

Reiner Alkohol kann schnell und ohne großen Aufwand Schimmelflecken lösen und beseitigen. Er dient jedoch nur als "Erste Hilfe" bei kleinen Flecken. Denn damit werden nicht alle Sporen eliminiert, was bei größeren Flecken wichtig wird. Dazu braucht es etwas mehr. "Ein ökologischer ,Schimmelknacker' isoliert die Sporen, bindet sie dauerhaft und schützt so vor einer weiteren Verbreitung", erläutert Ulrich Bettentrup, technischer Berater und Malermeister vom Naturfarben-Hersteller Kreidezeit. Durch die Alkalisierung der Oberfläche werde eine Neuansiedlung verhindert, so der Experte. Dieser "Schimmelknacker" hafte auf nahezu jedem Untergrund. Da er farblich nicht deckt, sollte er mit Sumpfkalkfarbe überstrichen werden. Sumpfkalkfarbe oder Kalkstreichputz seien bewährte Mittel zum lang andauernden Schutz, so das Unternehmen. Ein doppelter Anstrich genüge. Kalk desinfiziere und wirke durch seine lang anhaltende Alkalität gut gegen Schimmel.

Einen noch intensiveren Schutz biete ein Schimmel-Sanierputz, so Kreidezeit. Denn er reguliere zusätzlich die Feuchtigkeit im Raum.

Besonders empfehlenswert bei Schimmelbefall an kalten Gebäudeteilen, schlecht isolierten Fensterstürzen und Laibungen sowie Befall in Zusammenhang mit Kondensfeuchte. Die Schimmel-Erste-Hilfe-Empfehlungen beziehen sich auf einen Pilzbefall von maximal5 m². Bei massivem Befall von ganzen Zimmern oder gar Gebäuden sollte ein Fachmann hinzugezogen werden. Bauliche Mängel und Besonderheiten können die Wirkung der Schimmel-Erste-Hilfe-Maßnahmen beeinträchtigen.

Da Schimmel allgegenwärtig ist, kann er in jeder Wohnung zur akuten Gefahr werden. "Deshalb hat Kreidezeit ein Schimmel Erste-Hilfe-Set entwickelt, das für jeden Haushalt sinnvoll ist. Das Set enthält 500 ml Alkohol, 250 ml Schimmelknacker, 1 l Sumpfkalkfarbe, ein Paar Gummihandschuhe, eine Schutzbrille und einen Profi-Flachpinsel50 mm", erklärt Lea Hangkofer vom Naturfarben-Hersteller Kreidezeit. Zur Vorbeugung gegen Schimmel seien rein ökologische Kalkfarben und Kalkputze auf Sumpfkalkbasis aufgrund ihres hohen pH-Wertes sehr gut.

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