Tragfähigkeit nachweisen
Brandschutzoption im Statikmodul integriert
Um den Brandschutz durch Feuerverzinken in der Praxis anzuwenden, ist jedoch Expertenwissen erforderlich. Denn es muss eine sogenannte "Heißbemessung" durchgeführt werden. Um das einfacher zu machen, hat die Firma mb AEC Software als erster Bausoftware-Hersteller das Feuerverzinken als neue Brandschutzoption in ein Statikmodul integriert. Das teilt die Institut Feuerverzinken GmbH kürzlich mit.
Mit dem neuen Modul S855.de "Stahl-Querschnitte, Nachweise im Brandfall – EC 3, DIN EN 1993-1-2" können feuerverzinkte Stahlprofile hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit unter Brandbeanspruchung nachgewiesen werden. "Zur Anwendung des Baustatik-Modul S855.de sei kein "umfassendes Expertenwissen" über die Heißbemessung erforderlich. Jeder Tragwerksplaner kann laut Uli Höhn, geschäftsführender Gesellschafter von mb AEC Software, die Eintragungen sinnvoll vornehmen. Dies solle jedoch kein Plädoyer für eine "blinde" Anwendung der Software sein. Um dem vorzubeugen, bieten der Software-Hersteller und das Institut Feuerverzinken Informationen zu den fachlichen und normativen Grundlagen zum Brandschutz durch Feuerverzinken und zum Thema Heißbemessung.
Nach der Eingabe der Daten stellt die Software eine vollständige und prüffähige Ausgabe des Nachweises der Tragfähigkeit unter Brandbeanspruchung zur Verfügung.
Dieser beinhalte alle für den Prüfer relevanten Informationen. Zur besseren Nachvollziehbarkeit könnten auch Zwischenergebnisse ausgegeben werden. Neben dem Brandschutz durch Feuerverzinken bemisst das neue Baustatik-Modul auch ungeschützte ("schwarze") Stähle sowie Brandschutzmaterialien wie Verkleidungen und Spritzputze. Hierdurch können die verschiedenen Brandschutzlösungen direkt verglichen werden. Auch Ingenieurbüros, die bisher nicht mit mb-Software arbeiten, können das neue Modul S855.de nutzen.
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