Umsatzplus bei IFN/Internorm dank starkem Netzwerk

250 Millionen Euro an Investitionen geplant

Salzburg/Österreich (ABZ). – Das Internationale Fensternetzwerk IFN-Holding AG, nach eigenen Angaben die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz, verbucht für das Geschäftsjahr 2020 eine Umsatzsteigerung von knapp sieben Prozent.
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IFN-Vorstände Alfred Schrott (l.) und Johann Habring blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Foto: IFN Internorm

Die acht Unternehmen des Netzwerks – Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala und Skanva – trugen dazu bei, dass der Umsatz von IFN um 41 Millionen auf insgesamt 653 Millionen Euro stieg. IFN hat damit den Umsatz in den vergangenen zehn Jahren beinahe verdoppelt. Das Eigenkapital stieg um 26,4 Millionen und liegt nun bei 244 Millionen Euro. Dank einer Eigenkapitalquote von 57 Prozent, einem Rekord-Investitionspaket von 250 Millionen bis 2025 und einer vielversprechenden Auftragslage im laufenden Geschäftsjahr blickt der Familienkonzern optimistisch in die nächsten Jahre, die für die IFN-Holding klar im Zeichen der Klimawende stehen.

Ein starkes Netzwerk mit hohem Innovationspotenzial sowie laufende Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionsstätten sorgten 2020 für Stabilität der acht IFN-Unternehmen und sicherten somit Qualität und Wachstum, teilte das Unternehmen mit. Die europäische Unternehmensgruppe erwirtschaftete mit einem Umsatz von 653 Millionen Euro (612 Millionen im Vorjahr) ein Plus von 6,7 Prozent und dabei einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 47,1 Millionen Euro. Das Eigenkapital konnte um weitere 26,4 Millionen gesteigert werden und liegt nun bei 244 Millionen Euro. "Dank unserer starken Eigenkapitalquote von 57 haben wir die Corona-Pandemie im bisherigen Verlauf gut überstanden. Wir bleiben damit auch weiterhin von Banken und Investoren unabhängig, befinden uns vor allem im Digitalisierungssektor im Wachstum und sind durch das nachhaltige Wirtschaften eines Familienunternehmens bestens für die Zukunft gerüstet", erklärt Finanzvorstand Johann Habring.

Die Auswirkungen der Pandemie seien im IFN-Netzwerk unterschiedlich zu spüren gewesen. Kastrup, seit 2015 Partner des IFN-Netzwerkes und Fensterhersteller für den skandinavischen Markt, verbuchte demnach im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von knapp 26 Prozent. Schlotterer, der österreichische Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz, habe seinen Umsatz erneut um mehr als 15 Prozent und die Haustüren-Manufaktur TOPIC um 8,6 Prozent gesteigert. Bei Internorm, HSF, Skaala und GIG sei der Umsatz mit minimalen Rückgängen nahezu auf dem Vorjahresniveau geblieben. Die Skanva Group A/S, die seit der Akquisition im Sommer 2020 zur IFN-Holding zählt, erzielte im vergangenen Jahr sogar ein Umsatzplus von 26 Prozent. Das dänische Unternehmen ist ausschließlich im Online-Geschäft für Fenster und Türen in den Märkten Dänemark, Norwegen und Island tätig.

Die IFN Holding will bis 2025 die Rekordsumme von 250 Millionen Euro investieren, um mit hochmodernen Produktionsstätten sowie energieeffizienten und innovativen Produkten zur Klimawende beizutragen und die Kapazitäten für die laufend steigenden Sanierungstätigkeiten zu schaffen. 130 Millionen Euro sollen bei Internorm für die Erweiterung und Modernisierung der Produktion investiert werden, weitere 80 Millionen für die Schaffung neuer Kapazitäten bei Schlotterer. Beide Projekte lieferten einen substanziellen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und der Arbeitsplatzsicherung im Umfeld der Betriebe. 40 Millionen Euro entfallen auf die weiteren Unternehmen des Familienkonzerns. Der Fokus liegt vor allem auf innovativen Technologien und Produkten, der Ausweitung der Vertriebsaktivitäten sowie dem Ausbau der Standorte. "Wir investieren weiter, auch antizyklisch. Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, legen wir die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Mit dieser Strategie sind wir in Krisenzeiten stets gut gefahren", erläutert IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger. Seit 2015 habe man berits über 155 Millionen Euro investiert.

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