Verband der sächsischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft

Wohnungsunternehmen verzichten auf Vorhaben

Dresden (dpa). – Die im Verband der sächsischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft organisierten Unternehmen haben 2022 auf Investitionen im Umfang von 77 Millionen Euro verzichtet. Sie wurden vor allem wegen der hohen Baupreise abgesagt oder verschoben, teilte der Verband in Dresden mit.

"Diese Zahlen sind absolut alarmierend", erklärte Verbandsdirektor Rainer Seifert: "Wenn sich nicht schnellstmöglich etwas an den Rahmenbedingungen ändert, gerät das gute, sichere, bezahlbare und moderne Wohnen für alle Bevölkerungsschichten in Sachsen zunehmend unter die Räder." Laut Verband sieht der Trend auch für dieses Jahr beunruhigend aus. Die Wohnungsunternehmen würden mit einer Absage oder Verschiebung von Investitionen im Gesamtwert von knapp 73 Millionen rechnen. "Dass in diesen Dimensionen Investitionen in das Wohnen von morgen schlicht nicht stattfinden können, ist ein fatales Signal für Vermieter und Mieter", betonte Seifert. In einer Umfrage hatten 88 Prozent der Befragten den Verzicht auf Vorhaben im Vorjahr mit hohen Baukosten begründet; 76 Prozent verwiesen auf eine mangelnde Förderung.

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