Zukunft Altbau informiert

Broschüre zur energetischen Sanierung

Stuttgart (ABZ). – Die Energiekosten auf wirtschaftliche Weise reduzieren, den Wohnkomfort steigern und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten – gute Gründe für die energetische Sanierung von Wohngebäuden gibt es viele. Eine Sanierung ist jedoch im Normalfall ein aufwändiges Vorhaben, bei dem etliche Stolpersteine zu bewältigen sind. Das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm "Zukunft Altbau" hat deshalb eine Broschüre herausgegeben, die die wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer guten Sanierung klärt. Auf 20 Seiten erfahren Wohngebäudeeigentümer, was alles zu einer sinnvollen energetischen Sanierung gehört, wer sie dabei unterstützt und wo es finanzielle Förderung gibt. Die Broschüre steht unter www.zukunftaltbau.de/material zum Download bereit und kann kostenfrei in gedruckter Form bestellt werden.

In vielen Bestandsgebäuden, die älter als 20 Jahre sind, gibt es von der Kellerdecke über die Außenwand und Fenster bis zum Dach viele energetische Schwachstellen. Wo am besten mit einer Sanierung angefangen werden sollte, wissen viele Wohngebäudeeigentümer nicht. Hier hilft die neue Broschüre weiter. "Eigentümer sollten zuerst den Energiebedarf reduzieren, z. B. durch eine Dämmung und neue Fenster. Dann können Sie im nächsten Schritt die Heizungsanlage optimal am neuen Wärmebedarf ausrichten", rät Frank Hettler von Zukunft Altbau. "Schließlich lohnt es sich zu prüfen, ob, wo und wie erneuerbare Energien unterstützend eingesetzt werden können."

Ganz wichtig ist auch: Vor jeder Baumaßnahme sollte man eine unabhängige, qualifizierte Energieberatung in Anspruch nehmen. Bei einer energetischen Sanierung sind viele Aspekte zu bedenken und abzuwägen. Schlecht geplante Maßnahmen verbauen optimale Lösungen. Erfolgt die Sanierung auf der Grundlage einer Planung mit Blick fürs Ganze, liegen die Vorteile auf der Hand: Der Wert der Immobilie steigt und die Folgekosten reduzieren sich.

Eine durchdachte Sanierung macht zudem unabhängiger von den schwankenden Energiepreisen und leistet einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz. Und nicht zuletzt erhöht sich der Wohnkomfort enorm.

Eigentümer können bei ihren Sanierungsvorhaben durch Finanzierungszuschüsse oder zinsverbilligte Darlehen von Bund, Land, Kommunen und Energieversorgern unterstützt werden. Dabei gilt fast immer: Je höher der CO2-Einspareffekt, desto höher die Förderung. Welches Programm für die jeweilige Sanierung am besten passt, sollten Eigentümer mit einer Energieberaterin oder einem Energieberater besprechen. Mit einem individuell durchdachten Konzept haben Energieberatung, Planung und Förderung schon aus manchem Altbau ein modernes Energiesparhaus gemacht.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauleiter (m/w/d) für Abbruch- und Erdarbeiten, Haltern am See  ansehen
Architekt / Bauingenieur (d/m/w) im Bereich..., Buxtehude  ansehen
Gerüstbauer mit Fahrerlaubnis C/CE, Sarstedt Heisede  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen