02.10.2017, 09:32

Noch immer aktuell

Fugenboy feiert seinen 20. Geburtstag

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Ausgabe: Allgemeine Bauzeitung 39/2017

Wustrow (ABZ). – Vor über 20 Jahren wurde der erste Kunststoffspachtel zur Erstellung von fachgerechten Silikonfugen durch einen erfahrenen Fliesenlegermeister patentrechtlich geschützt. Bis heute ist das bewährte Produkt der Favorit bei vielen Profis und Hobbyhandwerkern. Außer dem Fugenboy werden zum Verfugen ein geeigneter Dichtstoff (z. B. Silikon), eine Kartuschenpistole und ein mit seifiger Lauge (Glättmittel) gefüllter Blumenbesprüher benötigt. Die Kartuschenspritze wird auf Fugenbreite abgeschnitten; anschließend der Dichtstoff ohne vorheriges Abkleben in die zuvor gereinigten Fugen eingespritzt und mit der Seifenlauge besprüht.

Für die Anwendung müssen die Fugen trocken, sauber und staubfrei sein. Anschließend wird die Fuge mit etwas Überschuss mit Silikon gefüllt. Damit alles passt, sollten die ausgefüllten Fugen mit dem Fugenboy im möglichst gleichbleibenden Winkel zur Wand mit der nicht abgeschrägten Seite abziehen.

Beim Verarbeiten ist das Werkzeug immer mit entspanntem Wasser (Glätt- oder Spülmittelzusatz) feucht zu halten. Überschüssiges Silikon wird im Wasserbehälter abgestreift. Nach etwas Übung, so das Unternehmen, sei der Anwender auch in der Lage selbst in Problemzonen wie Eckanschlüssen Silikonfugen ohne Abkleben schneller und schöner zu erstellen.

Ergänzt wird die Produktpalette zwischenzeitlich durch einen Silikonentferner, der sich durch seine besonders schonende Zusammensetzung auszeichnet. Schonend ist er dabei sowohl für den Anwender als auch den behandelten Untergrund.

Anders als bei herkömmlichen Entfernern wird das Material nämlich nicht angegriffen oder aufgelöst bzw. verätzt, sondern das Silikon wird lediglich bis zu einer Stärke von 2 mm unterwandert und lässt sich so einfach mechanisch entfernen. Daher ist dieser Silikonentferner für andere Materialien auch nicht aggressiv und sehr vielseitig verwendbar. Der Entferner ist für Untergründe jeglicher Art, besonders aber für problematische Anwendungen auf Kunststoffen, Holz, Acryl, Glas, Fliesen, Keramik, Marmor, anderen Natursteinen, Metallen, Teppichen, Leder und Textilien geeignet.