Neuer Autokran

Mehrere Funktionen gleichzeitig mit konstant hohem Tempo steuern

Werne (ABZ). – Der neue Böcker-Autokran AK 42 arbeitet nach Herstellerangaben schneller denn je und punktet durch sein innovatives Mastprofil aus festem Feinkornstahl mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten, insbesondere im Bereich von 1 bis 3 t.
Böcker Nutzfahrzeuge
Der neue Autokran punktet laut Hersteller mit einer hohen Seitenstabilität für schwere Lasten. Foto: Böcker

Mit einer maximalen Tragkraft von 6 t und Ausfahrlängen bis 42 m hebt der Kran 1,5 t beispielsweise 18 m weit bei einer Höhe von 24 m. Durch die bis zu 70 % gesteigerten Leistung des kraftvollen Hydrauliksystems arbeitet der AK 42 mit einer verbesserten Geschwindigkeit, ist schnell einsatzbereit und mehrere Kranfunktionen lassen sich gleichzeitig mit konstant hohem Tempo steuern, heißt es seitens der Verantwortlichen.

Erstmalig bei einem Autokran dieser Klasse kann der AK 42 seinen Mast im 90-Grad-Winkel zum Fahrzeug vollkommen senkrecht aufrichten. Dies sei ein Vorteil nicht nur bei Arbeiten nah an der Fassade. Das neu entwickelte Teleskop-Mastsystem mit einem auf mehr als 14 m schnell hydraulisch ausfahrbaren Aluminium-Ausleger ermöglicht diese innovative Mastgeometrie.

Eine Neuerung ist auch die 180-Grad-Stellung des Auslegers, der sich als gerade Verlängerung des Grundmasts mit komplett gestrecktem Gelenk aufrichtet. Ideal für die Aufnahme von nah am Autokran liegende Lasten oder für Arbeiten im Bühnenbetrieb am vertikal gestellten Mast in engen Aufbausituationen. Durch die gerade Auslegerstellung gewinnt der Kran zusätzlich an Höhe, um auch weit entfernte Stellen über das Gebäude hinweg zu erreichen.

Der endlose Schwenkbereich des AK 42 erschließt einen kreisrunden Arbeitsbereich, in dem der Kran alle Punkte auf dem kürzesten Weg ansteuert. Die vertikale Positionierung des Masts und das starke Auslegergelenk ermöglichen laut Hersteller zudem die neue Turmdrehkranfunktion des AK 42: Steht der Hauptmast senkrecht und befindet sich der Ausleger in annähernd rechtwinkliger Stellung zum Mast, lassen sich Lasten durch Austeleskopieren in das Gebäude hinein transportieren. Der Ausleger ist dabei unter Last bis 1000 kg vollständig und deutlich schneller teleskopierbar.

Aufgebaut auf einem 18-Tonnen-Lkw ist der AK 42 durch die Mindestabstützbreite von 2,55 m äußerst kompakt und als Hybridkran mit starkem E-Motor erhältlich. Ein kurzer Radstand macht ihn wendig und geländegängig. Trotz großer Ausfahrlängen besitzt der neue Autokran einen vergleichsweise kurzen Mastüberstand. Der geringe Durchschwenkradius von 2,12 m erleichtert die Platzwahl. Einen großen Vorteil bei beengten Verhältnissen bietet zudem die variable Stütztechnik. Durch das stabile Mastsystem ist der Autokran mit den leistungsstärksten Böcker-Bühnen mit einer Korblast von bis zu 600 kg kompatibel. Auch im Bühnenbetrieb fährt der Ausleger vollhydraulisch aus und erreicht bei Montage- oder Reparaturarbeiten die entlegensten Winkel.

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Das Modell des Typs AHK 36e kann als erster Akku-Anhängerkran dauerhaft im 230-Volt-Steckdosenbetrieb arbeiten. Foto: Böcker

Der AK 42 ist ausgestattet mit Steuerungstechnik der neusten Generation – inklusive Aufbauautomatik mit Autonivellierung und Reichweitenanzeige im Live-Modus, selbstständiger Seilnachführung, Umschaltung zwischen Eil- und Schleichgang, Dreh- und Aufrichtwinkelbegrenzung, Übergabesteuerung mit zwei Kameras, Punkt- zu Punktfahrt und Go-Home-Funktion. Die Bedienung erfolgt über eine moderne Funksteuerung, die alle Arbeitsgänge auf dem Vollgrafikdisplay in nur einer Bedienebene abbildet.

Für die Mitnahme von Werkzeug und Baumaterialien zur Baustelle besitzt der AK 42 eine großräumige Ladefläche mit komplett abklappbaren Seitenwänden, die beidseitig über verlängerbare Treppen zu erreichen ist. Die Ladungssicherung erfolgt über Zurrschienen. Variabel kombiniert, zum Beispiel mit Zurrgurten mit passend vernähten Endbeschlägen, erleichtert das Fixiersystem das Handling bei der Beladung und spart Zeit.

Freie Platzwahl garantiert: Neben der Möglichkeit mithilfe des E-Antriebs mit Energiespeicher umweltschonend und autark zu arbeiten, kann das Modell des Typs AHK 36e durch seine -Ladetechnik überall aufgestellt und betrieben werden. Wo früher 400 V Starkstrom benötigt wurde, lädt der AHK 36e als erster Anhängerkran auf dem Markt künftig an jeder klassischen Haushaltssteckdose mit 230 V – im innovativen Parallelbetrieb direkt während der Krannutzung.

Unabhängig von einer externen Stromversorgung fährt der Kran per Rangierantrieb an den optimalen Aufstellort und auch der Aufbau erfolgt kabellos per Akku. Der AHK 36e arbeite derart verbrauchsoptimiert, dass er laut Herstellerangaben deutlich weniger Energie benötigt als vergleichbare Krane mit Verbrennungsmotor. Die starke Akkukapazität ermöglicht mehr als drei Stunden Einsatz beziehungsweise acht alltäglichen Arbeitszyklen ohne externe Energieversorgung.

MIthilfe der modernen Lithium-Ionen-Akkutechnologie kann der AHK 36e ohne Kapazitätsverluste dauerhaft im Steckdosenbetrieb arbeiten, versichert Böcker. Im Ruhezustand ist der Speicher bereits in weniger als einer Stunde von 20 auf 80 % aufgefüllt. Im laufenden Betrieb lädt der Kran parallel so zügig, dass der Akkufüllstand konstant bleibt und alle Kranfunktionen nahtlos weitergeführt werden können. Zur Minimierung der Energieaufnahme begrenzt eine nachhaltige Stop-and-Go-Automatik den Stromverbrauch und aktiviert den E-Motor nur im Bedarfsfall.

Die niedrige Energieabnahme schont den Akkuladestand und verlängert die Nutzungszeit ohne Stromanschluss. Das Modell der Bezeichnung AHK 36e mache das Heben von Lasten nicht nur nachhaltiger, es biete zugleich alle Vorteile des Klassenprimus unter den Anhängerkranen. Mit einem 8 kW starken Elektromotor hebt die Maschine emissions- und geräuscharm bis zu 2400 kg und erreicht Ausfahrlängen bis zu 36 m bei einem zulässigen Gesamtgewicht von nur 3,5 t. Sie ist mit Klapp-Schwenkstützen, Autonivellierung, Dreh- und Aufrichtwinkelbegrenzung des Mastpakets sowie Go-Home-Funktion ausgestattet. Über das Easy-Lock-System lässt der neue Akku-Anhängerkran sich in kürzester Zeit zur Hubarbeitsbühne umrüsten. Ebenso kann er im Personensicherungsmodus für die Absturzsicherung eingesetzt werden, erläutert der Hersteller.

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Die fest montierten Kurbelfallstützen verbleiben beim Transport am Lift. Foto: Böcker

Dass ressourcenschonendes Arbeiten so einfach und zugleich leistungsstark sein kann, beweisen auch die anderen Anhängerkrane, versichert Böcker: Der AHK 30e und AHK 30 KSe sind ebenfalls als Akku-Kran mit 230-Volt-Ladetechnik erhältlich. Nachhaltiges Arbeiten wird mit dieser Marktneuheit einfacher denn je: Der Junior-24e-Elektroaufzug mit Akku lädt künftig an jeder Schuko-Steckdose und arbeitet mithilfe des kraftvollen Energiespeichers auch an Orten ohne Stromanschluss.

Mit E-Motor und Lithium-Ionen Akkutechnologie befördert der Bau- oder Möbellift Lasten bis 250 kg nicht nur leise und emissionsarm, sondern auch äußerst umweltschonend in Höhen bis 2 m. Ohne Stromzufuhr transportiert der Akku-Schrägaufzug mit einer hohen Fördergeschwindigkeit zuverlässig sämtliche Materialien mit mindestens 25 Auf- und Abfahrten, Auf- und Abbau mit eingerechnet. Zur Minimierung der Energieaufnahme begrenzt die Stop-and-Go-Automatik zusätzlich den Stromverbrauch.

Der Junior 24e arbeitet wie erwähnt mit Lithium-Ionen-Akkutechnologie in Kombination mit einem 8 kW starken Elektromotor. Bereits nach einer Stunde ist der Speicher zu 80 % über den flexiblen Anschluss am Fahrgestell oder Kopfstück gefüllt und der Aufzug auch ohne Stromanschluss wieder einsetzbar. Durch den Parallelbetrieb lädt der Akku auch im laufenden Betrieb, sodass der Aufzug während des Ladevorgangs weiter genutzt werden kann. Ein Display am Aufzug gibt jederzeit Auskunft über den Füllstand des Akkus und den Betriebszustand des Geräts.

Neben der grünen Antriebstechnik punkte der Junior 24e mit einem neu entwickelten Fahrgestell für einen platzsparenden, schnellen Aufbau innerhalb weniger Minuten. Durch die kompakte und durchdachte Bauweise findet der Schrägaufzug auf engstem Raum einen Stellplatz und kann durch sein geringes Eigengewicht von allen gängigen Pkw gezogen werden.

Die Deichsel ist schwenkbar und verkürzt die Länge des Aufzugs. Die vier Kurbelfallstützen sind fest montiert und innerhalb kürzester Zeit in die richtige Position geschwenkt, ausgezogen und abgesenkt. Lediglich die letzte Feinjustierung der Abstützung erfolgt per Handkurbel. Beim Transport verbleiben alle Stützen am Gerät. In der großen Werkzeugkiste lassen sich Kabeltrommel, Unterlegplatten und weiteres Zubehör bequem direkt am Aufzug verstauen. Komfort beim Aufbau und während des Betriebs liefert serienmäßig die Funkfernbedienung, über die sich sowohl das Schienenpaket aufrichten und ausfahren als auch die Last verfahren lässt.

Die elektrische Bedienung mit Komfortsteuerung gewährleistet Böcker zufolge eine sichere und schonende Beförderung der geladenen Materialien. Kurz bevor die Pritsche den Boden oder das obere Schienenende erreicht, bremst der Aufzug selbstständig ab und die Bedienung wechselt in den aktiven Betrieb. Die Neuentwicklungen und einen Rundblick auf alle Geräte der Höhenzugangstechnik zeigt Böcker erstmals auf den "360° Höhentagen" am 1. und 2. April am Firmensitz in Werne. Auch auf der DACH+HOLZ International im Juli, den Vertikal Days im Mai und der bauma im Oktober werden die neuen Produkte zu sehen sein.

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