3000 Quadratmeter Flachdach

Flüssigabdichtung war günstigste Lösung

Kemper System Modernisierung Dämmstoffe
Das 3000 m² große Flachdach auf dem Produktionsgebäude wurde kostengünstig mit Kemperol abgedichtet. Foto: Kemper System

WOLFRATSHAUSEN (ABZ). - Als Karl Weber 1956 die "Elektromechanischen Werkstätten" in Icking bei Wolfratshausen gründete, legte er damit den Grundstein für die heutige Weber Schraubautomaten GmbH, die mittlerweile 235 Mitarbeitern in Wolfratshausen beschäftigt. 1959 lieferte der Firmengründer den ersten selbst entwickelten Schraubautomaten aus, heute werden jährliche über 1000 Maschinen zur Montageautomation produziert. Mit Hand- und stationärer Schraubtechnik inklusive Zuführungen zählt Weber Schraubautomaten zu den Trendsettern in der Automatisierungstechnik. Das familiengeführte Traditionsunternehmen ist in den vergangenen 60 Jahren erfolgreich zu einem weltweit tätigen Hersteller gewachsen und hat seinen Stammsitz im bayrischen Wolfratshausen. 1997 erfolgte der Umzug auf das aktuelle Betriebsgelände mit 6500 m² Büro- und Werksgebäude, davon 3000 m² Produktionsfläche.Im Juni 2014 kam es im Rahmen von Instandsetzungsarbeiten zu einer Neuabdichtung des 3000 m² großen Flachdachs auf dem Produktionsgebäude. Obwohl auf dem Dach zuvor Bitumenbahnen verlegt waren, empfahl Dachdeckermeister Peter Windschüttl, Inhaber der Dachtechnik Windschüttl GmbH, eine Instandsetzung mit Kemperol: "Die Flüssigabdichtung bot die kostengünstigste Lösung."Eine Aussage, die auf den ersten Blick überraschen mag. Gelten Flüssigkunststoffe im Vergleich zu anderen Werkstoffen doch als teuer. Unter bestimmten Bedingungen allerdings ist die Wahl einer Flüssigabdichtung selbst auf großen Flächen finanziell attraktiv. Damit die Rechnung aufgeht, müssen Arbeits-, Material- und sonstige Kosten (z. B. Entsorgung, Produktionsausfall) gegeneinander aufgerechnet werden.Mit Kemperol 2K-PUR konnte auf dem Weber-Dach die Neuabdichtung ohne den Abriss des alten Dachpakets erfolgen. Der Flüssigkunststoff wurde direkt – ohne zusätzliche Grundierung – auf den vorhandenen Bitumenuntergrund aufgebracht. Diese Variante war die wirtschaftliche Alternative zu einer arbeitsintensiven Komplettsanierung. Es fielen keine Abrisskosten an. Es musste kein Notdach errichtet werden. Die Produktion konnte ohne Unterbrechung weiterlaufen.Da das Flachdach neben drei Lichtbändern nur einige Lüftungselemente, Lichtkuppeln und Abflüsse aufweist, also keine komplexe Dachgeometrie abzudichten war, nutzte Peter Windschüttl bei der Verlegung die Vorteile des Kemperators. Das ist eine Verlegemaschine für Flüssigabdichtungen, die Kemper System entwickelt hat, um Arbeitsabläufe zu rationalisieren. Speziell auf größeren Flächen wird die Verarbeitung durch den 'Kemperator' schneller, rationeller und wirtschaftlicher. Die Verlegegeschwindigkeit erhöht sich um ein Vielfaches. Die eingesparte Arbeitszeit schlägt sich in der Kalkulation in niedrigeren Preisen nieder.Es stehen zwei unterschiedliche Verlegemaschinen zur Verfügung. Neben dem Flächen-Kemperator gibt es einen Anschluss-Kemperator. Mit dieser "Mini-Variante" der Verlegemaschine lassen sich Anschlüsse am laufenden Meter schnell und einfach abdichten. Er kann mit einer maximalen Vliesbreite von 35 cm bestückt werden.Die Verarbeitung mit der Maschine erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie bei der manuellen Verlegung. Die Windschüttl-Mitarbeiter benötigten nur ein kurze Einarbeitungsphase, bis sie die Arbeitsschritte verinnerlicht hatten. Die Bedienung ist einfach und unkompliziert – beim großen wie beim kleinen Kemperator: Die Vliesrolle wird eingespannt und Kemperol in die Wanne eingefüllt. Beim Durchlauf in der Maschine wird das Armierungsvlies mit Kemperol vollflächig durchtränkt, durch ein Walzensystem geführt und faltenfrei auf der Fläche aufgebracht. Eventuell vorhandene Luftblasen werden von einem nacharbeitenden Verleger mit der Perlonrolle ausgestrichen.Mit dem Ergebnis seiner Arbeit ist der Dachdeckermeister sehr zufrieden. Er konnte seinem Kunden eine kostengünstige Instandsetzung anbieten, bei der weder Abrissmaßnahmen durchgeführt werden mussten noch Arbeiten mit offener Flamme. Kemperol wird kalt verarbeitet, deshalb bestand zu keiner Zeit eine Brandgefahr. Und weil Kemperol 2K-PUR geruchsneutral ist, musste keine Rücksicht auf laufende Klimaanlagen oder offene Lichtkuppeln genommen werden.

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