3000 Quadratmeter zusätzliche Fläche

Produktion durch Neubau optimiert

Hallenbau
Mit dem 3000 m² großen Neubau an die bestehende Produktion reagiert der Trennwandspezialist auf das Wachstum der vergangenen Jahre. Fotos: Schäfer Trennwandsysteme

Horhausen (ABZ). – Die Schäfer Trennwandsysteme GmbH ist auf die Herstellung hochwertiger Trennwände und Umkleideeinrichtungen für den Sanitär- und Schwimmbadbereich spezialisiert. Bereits seit 1992 produziert das familiengeführte Unternehmen – mittlerweile in dritter Generation – am Standort im Westerwald und agiert heute weltweit in über 30 Ländern. In den vergangenen Jahren ist der Trennwandhersteller kontinuierlich gewachsen. Mit 3000 m² zusätzlicher Fläche hält der Neubau einer Produktions- und Logistikhalle am Unternehmenssitz jetzt ausreichend Kapazitäten für die Zukunft bereit. 1928 als klassischer Innenausbaubetrieb gegründet, legt das Unternehmen inzwischen den Fokus auf den Sanitärbereich und konzentriert sich auf die Herstellung von WC-Trennwänden und Umkleideeinrichtungen. "Die lange und traditionsreiche Geschichte machen unser Unternehmen zu einem stabilen und verlässlichen Arbeitgeber in der Region" sagt Martin Schäfer, Geschäftsführer der Schäfer Trennwandsysteme GmbH. Ein kompetentes und erfahrenes Team sei in den Bereichen Verwaltung, Produktion und Montage tätig. Rd. 30 Fachberater würden bundesweit Kunden vor Ort beraten und Projekte betreuen. Vom Zwei-Kabinen-Projekt bis zur Ausstattung großer Schwimmbäder setze der Trennwandspezialist Bauaufgaben von der Planungsphase über das Aufmaß bis hin zur Montage um. Neben bewährten Lösungen zählten maßgeschneiderte Anfertigungen und die Individualisierung von Sanitärtrennwänden zu den besonderen Stärken. Das Produktportfolio von Schäfer umfasse WC-Trennwände und Umkleideeinrichtungen in vielen Farben, Formen und Materialien. In Produkten wie "Look & Wave", einer berührungsfreien Türöffnung für WC-Trennwände, spiegele sich außerdem die Innovationsfähigkeit des Unternehmens wider.

Alle Produkte, die das Werk von Schäfer verlassen, seien TÜV GS zertifiziert. In der internen Qualitätskontrolle würden zudem alle beweglichen Teile auf ihre maximale Belastbarkeit getestet. Die Herstellung der Trennwände erfolge mittels moderner technischer Systeme. Im Bereich der Plattenbearbeitung verfüge das Unternehmen über eine vollautomatische Zuschnittsäge, welche die Daten aus der Arbeitsvorbereitung in konkrete Schnittpläne umwandele. Für Elemente mit hohem Gewicht würden automatische Handlingsysteme eingesetzt, um den Beschäftigten das Heben schwerer Lasten abzunehmen. An der Säge erfolge das Handling über ein vollautomatisches Plattenlager. In der CNC-Bearbeitung kämen Robotersysteme zum Einsatz, die für eine automatische Bestückung der Maschinen sorgen und die Werkstücke nach der Bearbeitung auch wieder abnehmen. Das Thema Digitalisierung beschäftige das Unternehmen: So etabliere sich die elektronische Datenverarbeitung immer mehr in der Produktion und vereinfache Abläufe. "Wir arbeiten seit zwei Jahren konsequent an der Digitalisierung aller Prozesse mit dem Ziel, papierlos zu werden und alle Informationen zu jedem Zeitpunkt an jedem Ort griffbereit zu haben", so Schäfer. Dies gelte auch für die Baustelle: Vom Aufmaß bis zur Montagezeichnung würden alle Projektunterlagen in elektronischer Form vorliegen.

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Im Bereich der Produktion setzt die Schäfer Trennwandsysteme GmbH u. a. auf moderne Maschinen und Robotersysteme.

In den vergangenen Jahren sei das Unternehmen beständig gewachsen, so dass mittlerweile nahezu doppelt so viele Mitarbeiter bei Schäfer Trennwandsysteme arbeiten. Diese Entwicklung habe den derzeitigen Firmensitz an seine Grenzen gebracht. In den beengten Verhältnissen der bestehenden Werkhalle funktionierte die innerbetriebliche Logistik nicht mehr optimal. Die Investition von 3,5 Mio. Euro in den Neubau einer Produktions- und Logistikhalle an den Bestand löst nun diese Problematik. Mit 3000 m² Fläche vergrößert er die derzeitigen Kapazitäten von 5000 auf 8000 m² "Das schafft mehr Platz, um das Wachstum weiter voranzutreiben, die Prozesse und Abläufe optimal zu gestalten und dem Wandel zur Digitalisierung Raum zu geben", so der Geschäftsführer. Besondere Beachtung sei bei der Planung des Gebäudes auf die Arbeitsbedingungen gelegt worden. Wie im Altbau sei Tageslicht an den Produktionsarbeitsplätzen Standard. Darüber hinaus sei der Schallschutz berücksichtigt worden, indem die weniger lärmbelasteten Bereiche in Zukunft von den Hauptmaschinen getrennt seien. "Ein ruhigeres Arbeiten ist somit gewährleistet. Mit dem Neubau steht den Beschäftigten zudem ein sehr hochwertig ausgestatteter Sozialbereich zur Verfügung", sagt Schäfer.

Das Bauvorhaben sei von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung gefördert worden. Nach Fertigstellung des Gebäudes sei der Ablauf der Produktion optimiert und alle Maschinen an einen neuen Platz gestellt worden. Die Halle sei nicht nur ein Anbau, der die beengten Platzverhältnisse entzerrt – die bestehende Produktion und Logistik seien nun bestmöglich auf das Gesamtgebäude ausgerichtet.

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