Alarmanlagen

Neue Generation von Gefahrenmelderzentralen

Baustelleneinrichtung
Für jedes Sicherheitskonzept gibt es das passende Gehäuse – auf Wunsch mit integriertem Touch-Bedienteil. Abb.: Telenot Electronic

Aalen (ABZ). – Sie gehört laut Hersteller wohl zu den Innovationen der Sicherheitsbranche: die Gefahrenmelderzentrale hiplex. Acht Jahre Arbeit hat ein 16-köpfiges Team bisher in das größte Entwicklungsprojekt des Alarmanlagen-Herstellers Telenot gesteckt. Was dabei herausgekommen ist, soll nach Herstellerangaben eine neue Zeitrechnung einläuten: Die hiplex wächst als systemoffene Plattform mit den Anforderungen, die heute und in Zukunft an Sicherheitstechnik gestellt werden. Diese einzigartige Flexibilität umfasst etwa die unbegrenzte Zahl von Schnittstellen, BUS-Adressen und Meldergruppen, die Verschlüsselungstechnik, die Integration in das Gebäudemanagement und die Parametriersoftware hipas.

Für Armin Bullinger beginnt mit der hiplex eine neue Ära der Sicherheitstechnik. Gut acht Jahre ist es her, dass sich der Telenot-Entwicklungschef mit seinem Team zu ersten Planungen für ein neues Gefahrenmeldesystem zusammensetzte. Von Anfang an war klar: "Was wir hier entwickeln, hat es so noch nie gegeben. Es stellt entscheidende Weichen zum zuverlässigen Schutz von Gebäuden vor Einbruch, Brand, unberechtigtem Zutritt sowie weiteren Gefahren wie Gas- und Wasseraustritt u. v. m.", erinnert sich Bullinger. Aus den visionären Konzeptideen ist eine revolutionäre, technische Plattform entstanden, die statische Systemgrenzen komplett aufhebt und durch verschiedene Evolutionsstufen auf alle Anforderungen der Sicherheitsbranche reagieren kann – und das mit einer modernen grafischen Benutzeroberfläche zur Systemparametrierung sowie zertifiziert nach sämtlichen geltenden Richtlinien.

In ihrer derzeitigen Ausführung als hiplex 8400H verfügt sie zunächst zwar über eine bestimmte Zahl an Schnittstellen. Das Alleinstellungsmerkmal an ihr ist laut Telenot jedoch, dass sie sich mit einfachem Firmware-Update erweitern lassen wird. "Wer sich für die hiplex entscheidet, baut auf ein System, das in seinen Leistungsmerkmalen eine stetige Innovation erfährt. Das gilt für Klein- ebenso wie für Großzentralen", so Bullinger.

Dass genau diese stetige Innovation und Flexibilität enorm wichtig sind, zeigen dem Chef der Entwicklung zufolge die rasanten Entwicklungen innerhalb der Sicherheitsbranche. Hierbei gehe es nicht nur um die Standards zur Datenverschlüsselung, sondern gleichermaßen auch um die Vernetzung von Sub-Einbruchmelderzentralen, die IP-Vernetzung, Zeitfunktionen und die Integration von Zutrittskontrolltechnik. Auch die Verbindung zur Gebäudeautomation, spezielle Sicherheitsfunktionen für Discounter und die Leistungsparameter der einzelnen Sicherheitskomponenten an sich gehören dazu. Alle diese Themen fließen in die Evolutionsstufen der hiplex ein.

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Mit der Parameter-Software hipas will das Unternehmen beweisen, dass Sicherheitstechnik neu definiert werden kann. Foto: Telenot Electronic

Je nach Zentralentyp lässt sich die hiplex modular und bedarfsgerecht für heutige sowie künftige Anforderungen konfektionieren. Durch die Vielfalt an technisch und optisch ausgereiften Sicherheitskomponenten, wie Zutrittskontrolllesern, Bewegungsmeldern, technischen Meldern und Touch-Bedienteilen in unterschiedlichen Designs, entsteht so eine individuelle und formschöne Sicherheitslösung. Für die verschiedenen Ausbaustufen stehen unterschiedliche Gehäusetypen zur Verfügung. Die Gehäuse sind äußerst stabil und plombierbar.

Die Schnittstelle für den Anschluss von comlock- oder cryplock-Lesern kann als Schalteinrichtung und auch zur Zutrittskontrolle verwendet werden. "Hier ist ebenfalls maximale Flexibilität geboten", so Bullinger und nennt weitere Vorteile der hiplex: Das neue leistungsstarke Schaltnetzteil (12 V/34Ah) ist auf der Zentralenplatine integriert. Zum Einbau einer Telenot-Übertragungseinrichtung gibt es einen speziellen Montageplatz im Gehäuse. Gesteuert und kontrolliert werden kann die hiplex immer und überall mit der Alarmanlagen-App "BuildSec" oder vor Ort über ein Bedienteil.

"Doch alle Funktionen sind nur so stark wie ihr schwächstes Glied", ist Telenot-Sicherheitsexperte Thomas Taferner überzeugt. Seit der Gründung des Familienunternehmens vor knapp 50 Jahren steht fest, dass Sicherheitstechnik keine Kompromisse in der Zuverlässigkeit und Qualität kennen darf. "Sicherheit stellt das höchste Gut dar. Hier geht es um Menschenleben und Sachwerte in öffentlichen, gewerblich genutzten und privaten Gebäuden", so Taferner. Aus diesem Grund ist es Teil der Unternehmensphilosphie, dass Telenot-Technik rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr zuverlässig funktionieren muss. Jede Entwicklerminute wird für diese Sicherheit ohne doppelten Boden verwendet. Auch jeder der nachweislich unzähligen Versuche in den Labors und Feldtests zielt darauf ab.

Diese Tradition führt laut Telenot die neue hiplex fort. Sie entspricht und erfüllt sämtliche Anforderungen der EN-Normen an Einbruchmeldezentralen. Und sie ist vom Verband der Schadenversicherer (VdS) zertifiziert, dem offiziellen Organ für die Prüfung und für die Zulassung von Sicherheitsprodukten. Somit wird sie von der Polizei, Kripoberatungsstellen und Sachversicherern als extrem zuverlässig anerkannt und empfohlen.

Gleiche Ambitionen und höchste Qualitätsansprüche stecken nach Angaben des Unternehmens ebenso in der neuen Parametrier-Software hipas. "Mit derzeit über 0,5 Mio. Codezeilen ist die hipas der endgültige Beweis, dass man Sicherheitstechnik tatsächlich neu definieren kann", sagt Taferner.

Per USB-Schnittstelle oder aus der Ferne über IP-Protokoll lässt sich die hiplex mit der hipas intuitiv parametrieren. Die von Grund auf neu konzipierte grafische Oberfläche erschließt sich spielerisch leicht: Durch einfache Klicks auf die in der Software hinterlegten Komponentendaten und durch Drag & Drop werden die Komponenten an die Zentrale angeschlossen. Das bedeutet einen enormen Zeitgewinn bei der Parametrierung, die über Ethernet auch aus der Ferne möglich ist.

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