Arbeiten in dicht gelagertem Sand und mürbem Sandstein
Schnell und präzise
Als Lösung wurde vorgesehen, jeweils ein Stahlschutzrohr 323,9 mm mit 10 mm Wandstärke grabenlos zu verlegen, in das dann das PP-Rohr auf Gleitkufen eingeschoben werden sollte. Die Vortriebslänge der beiden Bohrungen betrug jeweils 28,5 m.
Den Auftrag erhielt die Fa. Bohr- und Frästechnik GmbH (BFT) aus Saal von der GS Schenk Tiefbau GmbH aus Fürth. Ausgeführt wurden die Arbeiten Anfang bis Mitte Mai 2021.
Bei der Ausführung bestätigte sich, dass die vorgesehene Trasse der beiden Rohrleitungen tatsächlich wie im Bodengutachten beschrieben genau in einem Grenzbereich zwischen dichtgelagertem Sand und mürbem und darunter liegendem festen Sandstein verlief, was für die Einhaltung der Gradienten von 1 % und 3 % bei schleifendem Anschnitt eine Herausforderung darstellte.
Mit diesem Wissen hatte die Fa. BFT vorausschauend entschieden, bei der Bohrtec Gesellschaft für Bohrtechnologie mbH aus Alsdorf einen Front Steer FS324 für die Bauaufgabe reserviert, der für solche Bodenverhältnisse die passende Lösung darstellt. Bei der Durchführung der Maßnahme stellte sich dann heraus, dass diese Entscheidung nicht nur richtig zur Bewältigung der besonderen Anforderung der Bauaufgabe war, sondern dazu geführt hat, dass die Bauaufgabe durch den Einsatz des Front Steer FS324 in einer überraschend kurzen Ausführungszeit erledigt werden konnte.
Für die beiden Bohrungen benötigte die Fa. BFT lediglich jeweils zwei Tage reine Bohrzeit. Mit dem Einschieben und Verdämmen der PP-Rohre betrug die Bauzeit pro Bohrung insgesamt 3,5 Tage.
Beide Bohrungen wurden zur Zufriedenheit des Auftraggebers und der Stadt Nürnberg präzise innerhalb der zulässigen Verlegetoleranz von ± 20 mm vertikal und ± 25 horizontal verlegt.
Mit der erfolgreichen und schnellen Abwicklung der Baumaßnahme hat die Fa. BFT unter Beweis gestellt, dass der Front Steer FS324 für schwierige Bauaufgaben geradezu ideal ist. Mit seinen Vorteilen wie Schnelligkeit, Zielgenauigkeit, Einsatz bei geringer Überdeckung, Einsatzfähigkeit in schwierigen Bodenverhältnissen und der Möglichkeit zum Einbau verschiedenster Rohrmaterialien (PP, GFK, Polymerbeton, Steinzeug und PE) ist der Front Steer nicht zuletzt auch für den Einsatz bei der Querung der Energietrassen unter Straßen und Gleisen geradezu prädestiniert.
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