Auf die Schippe genommen

Namen

Eltern wollen für ihre Kinder in der Regel nur das Beste. Mit einer Ausnahme: der Namensgebung. Hauptsache individuell!, lautet die Devise. Ganz weit vorne – natürlich – die Amis: Scooter Jumper, Moxie Crime Fighter, Lennox Tattanka-Tattonka, Donnertrud oder sogar Hitler (kein seltener Vorname in Südamerika) sind nur einige Beispiele für die seelische Grausamkeit so manch frisch gebackener Eltern. Hierzulande sind derartige Vergehen am wehrlosen Kind zum Glück nicht ganz so einfach. Erst kürzlich scheiterte ein junges Paar aus Bremen mit dem Anliegen, ihren Nachwuchs T. M. Waldmeister zu nennen. Nach Ansicht des Amtsgerichts würde der Namensträger damit der Lächerlichkeit preisgegeben. So, so – hier mal ein Paar Beispiele, bei denen das zuständige Standesamt weniger Bedenken hatte: Sturmi Seemann, Ione Skye, Don Hugo ... Ganz zu schweigen von Phänomenen wie dem weit verbreiteten Chantalismus oder dem Bedürfnis mancher Eltern nach ein wenig Amerika-Flair (aus Antonio wird Anthony, gesprochen allerdings "Änfonie"). Vielleicht birgt das Recht auf Namensgebung einfach zu viel Macht für den ein oder anderen. Nur gut, dass die Entscheidung über den eigenen Namen nach Erreichen der Rechtsmündigkeit dem Träger selbst zufällt – zumindest für jene, die es bis dahin unbeschadet durch Schule und Pubertät geschafft haben. ba

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