Bedarfsgerecht entwickelt

Pumpbauwerk mit Epoxidharz saniert

Resinnovation Baustoffe
Der Pumpenschacht in Garbsen wurde zunächst sandgestrahlt und die Schachtwandung anschließend im Sprühverfahren mit einer 5 mm starken Schicht resiShield LV versehen. Ab einer Stärke von 10 mm wird resiShield zum eigenständigen Bauteil. Foto: resinnovation

GARBSEN (ABZ). - Fragt man Martin Eckermann, warum er bei der Sanierung eines Pumpwerks in Garbsen bei Hannover gerade resiShield der resinnovation GmbH eingesetzt habe, muss der Inhaber der NoDig Support GmbH in Berlin schmunzeln. Denn er nutzt das grüne Zwei-Komponenten-Epoxidharz der resinnovation GmbH bereits seit der ersten Stunde: "Das Verfahren wurde extra für mich entwickelt. Ich habe Mirko Heuser darum gebeten, ein spezielles Harz für meinen Bedarf zu entwickeln."Die Vorteile von resiShield liegen für ihn auf der Hand: "Das Harz ist leicht zu bearbeiten, weist eine hohe chemische Resistenz und eine extrem hohe Haftfestigkeit auf und ist nach den Sanierungsarbeiten leicht zu reinigen. Außerdem verfügt es über eine lange Lebensdauer – was für die Auftraggeber von großer Bedeutung ist. Kurz gesagt: Es ist eine preiswerte und effiziente Variante zur Schacht- und Pumpbauwerksanierung." Deshalb war es für ihn keine Frage, resiShield auch beim Pumpbauwerk in Garbsen zu verwenden.Ausgangslage hier war ein Pumpenschacht mit stark korrodiertem Beton, der zunächst sandgestrahlt wurde, um ihn von groben Verschmutzungen und Unebenheiten zu befreien. Anschließend wurde die Schachtwandung im Sprühverfahren mit einer 5 mm starken Schicht resiShield LV versehen. "Die Bodenplatte hingegen haben wir 2 cm dick mit resiShield HV verspachtelt", erläutert Eckermann. Bei dieser Sanierung war es von untergeordneter Bedeutung nötig, dass das Epoxidharz statisch selbsttragend ist. Doch oft spielt auch diese Eigenschaft des Baustoffs eine tragende Rolle. Ab einer Stärke von 10 mm wird resiShield zum eigenständigen Bauteil. Eckermann und sein Team machten sich in diesem Fall zunutze, dass resiShield ab Temperaturen von 5 °C sich sowohl in Anstrich- oder Sprühtechnik auftragen lässt, aber auch verspachtelt werden kann – etwa um Unebenheiten auszugleichen oder – wie in diesem Falle – für eine widerstandsfähige Bodenplatte zu sorgen. Gerade in diesem Bereich war es auch von entscheidender Bedeutung, dass sich der Werkstoff problemlos auf nassen Untergründen verarbeiten lässt.Eine weitere Eigenschaft, die das grüne Zweikomponenten-Harz auszeichnet, spielte in Garbsen keine entscheidende Rolle. In hoch belasteten Abwasserbauwerken, wenn Leichtflüssigkeit-Abscheider saniert werden müssen, empfiehlt sich resiShield als der Baustoff der Wahl, insbesondere, wenn Biodiesel im Spiel ist. Der "grüne" Treibstoff greift durch seine extrem korrosive Wirkung ungeschützte Betonbauwerke oder Mörtelbeschichtungen an und zerstört sie in kürzester Zeit. Mit einer Beschichtung durch resiShield lässt sich dagegen Abhilfe schaffen: Vor gut einem Jahr hat resiShield in einem 1000-Stunden-Test bewiesen, dass es der extrem korrosiven Wirkung von Biodiesel dauerhaft widersteht. Nach diesem Langzeittest unter härtesten Bedingungen hat das Ingenieurbüro Siebert + Knipschild dem Kunstharz resi-Shield extreme chemische Beständigkeit gemäß DIN 1999-101 bescheinigt.In Garbsen allerdings ist das Produkt nicht solchen Extrembedingungen ausgesetzt – eine große Rolle spielt hingegen das Zusammenspiel des Sanierungs-Kunstharzes mit seinem "großen Bruder" Harz8 RP20. Mit dem leuchtend roten Zwei-Komponenten Epoxidharz zur Schacht- und Lineranbindung wurden alle eingehenden Rohrleitungen an den "grün" sanierten Pumpenschacht angebunden. Drei Tage nach Beginn der Sanierungsarbeiten ist das sanierte Pumpbauwerk nun wieder voll einsatzfähig.

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