Bei Frauen

Klischees verbauen Karriere im Handwerk

HANNOVER (dpa). - Längst überholte Klischees von Frauen behindern nach einer Studie der Universität Göttingen noch immer deren berufliche Chancen in den klassischen Handwerksberufen. Nicht einmal jeder vierte (22,6 %) Ausbildungsplatz im niedersächsischen Handwerk wird von einer Frau besetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Hochschule, die das Sozialministerium in Auftrag gegeben hat. "Die Studie zeigt, dass Mädchen und Frauen trotz hervorragender Qualifikation das Handwerk zu selten als Berufsoption wahrnehmen", sagt Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD). Statt den Karriereweg ins Handwerk zu wählen, bevorzugen junge Schulabsolventinnen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz überwiegend kaufmännische Berufe oder Dienstleistungsberufe. Nur 10,1 % äußerten in der Befragung Interesse an einem technischen oder einem Fertigungsberuf. Zum Vergleich: Bei Männern lag der Anteil bei 59,9 %. Unter den Top-Ten Handwerksberufen befinden sich laut Studie derzeit vier überwiegend von Männern besetzte Ausbildungsberufe: Bäcker, Kfz-Mechatroniker, Tischler und Maler.

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