Berliner Leistungsschau 2018

bautec wird "Fachmesse der Energiewende"

Messen und Veranstaltungen
Messechef Karel Heijs: "Die energetische Vernetzung wird als Alleinstellungsmerkmal zur Leistungsschau 2018 ganz klar beibehalten. Hinzu kommen aktuelle Themen und Schwerpunkte, die sich aus der bauwirtschaftlichen und baupolitischen Entwicklung ableiten." Foto: Messe

Zur Messelandschaft in Deutschland gehört in diesem Jahr wieder die bautec, die Anfang des Jahres in Berlin stattfand. Über die Ergebnisse der Leistungsschau und die künftigen Ziele dieser traditionsreichen Fachmesse sprach die Redaktion der Allgemeinen Bauzeitung (ABZ) mit demMessechef Karel Heijs.ABZ: Die Baufachmessen in Deutschland haben in diesem Jahr Konjunktur. Das gilt auch für die bautec, die Anfang des Jahres stattfand. Welchen Beitrag zur Messebilanz leistete die traditionsreiche Berliner Baufachmesse?Heijs: Ich bewerte die bautec in diesem Jahr als eine erfolgreiche Veranstaltung, die sicherlich noch ihre Reserven hat. Vor dem Hintergrund der Energiewende wurden hier unter anderem die technischen Lösungen für die Gebäudehülle und die Innovationen auf dem Gebiet der Gebäudetechnik von den Ausstellern der Bereiche Baustoffindustrie sowie Sanitär/Heizung/Klima (SHK) in den Mittelpunkt gerückt und stießen dabei auf ein großes Interesse von Fachbesuchern und interessierten Hausbesitzern. Im Rahmenprogramm standen u.a. brandaktuelle Themen, wie der kostengünstige Wohnungsbau sowie der Fachkräftemangel, im Vordergrund.ABZ: Worauf beziehen Sie die positive Bewertung der bautec 2016 Berlin?Heijs: Unsere Einschätzung basiert in erster Linie auf den zufriedenen Aussteller- und Besuchermeinungen. Die Vernetzung von Gebäudehülle und Gebäudetechnik als Messekonzeption wurde von den Besuchern bestätigt – gerade auch vor dem Hintergrund der Anforderungen der Energiewende bis 2020/22. Die Erhöhung der Energieeffizienz in Gebäuden wird in den kommenden Jahren immer weiter an Bedeutung gewinnen und bleibt daher auch bei den Planungen für die bautec 2018 hochaktuell. Außerdem hat sich die Berliner Leistungsschau als zielführende Kommunikationsplattform für bau-und umweltpolitische Themen hervorgetan. Anlässlich der bautec 2016 Berlin standen u. a. die Themen des kostengünstigen, bezahlbaren Wohnungsbaus ebenso im Mittelpunkt wie die aktuellen Anforderungen an den zukünftigen Arbeitskräftebedarf der Branche.ABZ: Wie haben sich die Unternehmen der Baustoffindustrie auf der bautec 2016 präsentiert?Heijs: In diesem Jahr hatten wir eine starke Beteiligung von Unternehmen der Bedachungsbranche. Die "Dachhalle" meldete einen Ausstellerrekord. Dank des Engagements der Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin wurde die "Dachhalle" zu einem Besuchermagnet. Für 2018 werden wir auf diesem Vertrauen der Industrie aufbauen und die Präsenz der Dach/Wand/ Bau-und Dämmstoffe weiter ausbauen.ABZ: Die bautec setzt seit Jahren auf die Kooperation mit der SHK-Branche Kann man davon ausgehen, dass die Messe Berlin GmbH bei der weiteren Zukunftsplanung für die bautec Berlin an diesem Konzept fest hält?Heijs: Ja, das werden wir. Die positive Bilanz, die wir ziehen konnten, ist vor allem auch auf die enge Zusammenarbeit mit der SHK- Branche zurückzuführen. Die Ziele der Bundesregierung zur Senkung der CO2-Emissionen, die termingerechte Umsetzung der Energiewende und letztlich die Senkung des Energieverbrauchs machen es notwendig, dass sich die bautec 2018 besonders diesen Themen widmet. Wir wollen mit der SHK-Branche, hier speziell mit der Berliner Innung und dem Fachverband Land Brandenburg, diese Ziele für die kommende Leistungsschau aufgreifen und die Veranstaltung zusätzlich als "Fachmesse der Energiewende" positionieren.ABZ: Gibt es jetzt schon Überlegungen, neue Themen und Schwerpunkte in die bautec Berlin zu integrieren?Heijs: Die energetische Vernetzung wird als Alleinstellungsmerkmal ganz klar beibehalten. Hinzu kommen aktuelle Themen und Schwerpunkte, die sich aus der bauwirtschaftlichen und baupolitischen Entwicklung ableiten. Der kostengünstige Wohnungsbau wird in jedem Fall ein zentraler Schwerpunkt sein. Dieses Thema ist und bleibt eine Herausforderung für alle Partner der Bau- und Wohnungswirtschaft und erfordert neue Ideen und Lösungsalternativen. Es bleibt also spannend. Jetzt geht es mit Schwung an die Vorbereitung der bautec 2018, die vom 20. bis 23. Februar auf dem Berliner Messegelände stattfinden wird.

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