"Best Practice" geht in die Zielgerade
Bonn (ABZ). – Nach knapp 1,5 Jahren Laufzeit geht die Aktion "Best Practice für die Umwelt" im Frühjahr in die Zielgerade: Ihr primärer Zweck ist es, speziell in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beispielhafte Bauprojekte zu ermitteln, bei denen ausgediente PVC-Bauprodukte (z. B. Fenster oder Bodenbeläge) recycelt und wiederverwertet werden. Die Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e. V. (AGPU) initiierte mit Rewindo als Fenster-Recycling-Service sowie mit der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR) bereits 2016 das Musterprojekt. Zudem möchten die Initiatoren demonstrieren, dass werkstoffliches PVC-Recycling in der Bauwirtschaft in Ostdeutschland sowie in der gesamten Republik moderne, umweltgerechte Maßstäbe für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit setzt. Bis März 2018 haben Bauherren aus der Wohnungswirtschaft oder dem Gewerbebau sowie von Abbruchunternehmen, Fensterbau- und Entsorgungsbetrieben in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Chance, ihre "Best Practice"-Vorschläge bei Rewindo, der AGPU oder der AgPR einzureichen. Die Mehrzahl der Projekte wird im Bereich des PVC-Altfensterrecycling registriert. "Im Jahr 2016 erzielten wir zusammen mit unseren langjährigen Recyclingpartnern eine aufbereitete Menge von ca. 30.000 t Regranulat aus Altfenstern, was etwa 1,8 Mio. Fenstereinheiten entspricht. Hieraus entstehen später erneut Kunststofffenster mit Recyclatkern", berichtet Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter. Nach Ende der Aktion sollen Referenzen in Wort und Bild sowie Stellungnahmen von Unternehmen und Verbänden zu dem Projekt in einer Dokumentation zusammengestellt werden. Weitere Informationen: www.rewindo.de/rewindo-news-und-aktuelles/news1711_4.html.
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