Bisotherm

Vierteljahrhundert im Dienst der Wandbaustoffe

Bisotherm Baustoffe
Für Bisotherm-Wandbaustoffe werden ausschließlich ausgewählte Naturbimsstoffe verwendet. Mittels eines eigens entwickelten Verfahrens werden die Naturrohstoffe separiert, in Fraktionen aufgeteilt und dem jeweiligen Produktsortiment zugeordnet.

MÜLHEIM-KÄRLICH (ABZ). - Im April 1985 gründeten die Firmen Kann und Riffer gemeinsam die Bisotherm Baustoff-Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Mülheim-Kärlich. Seitdem haben sich das Bisotherm-Team und die Gesellschafter, Kann und Riffer, nach eigener Darstellung nie von ihrem Weg abbringen lassen und auf Innovation, Qualität und Service geachtet.Der Lohn der Mühen zeigt sich in einem umfassenden Sortiment, aus dem sich jeder Rohbau, jeder Art, Größe und Nutzung, zukunftssicher und wirtschaftlich erstellen lässt. Diese drei massiven "Säulen" Innovation, Qualität und Service sind die Gründe warum Bisotherm sich heute die Nummer eins bei den Leichtbetonwandbaustoffen nennen kann, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.Die erste Planstein-Zulassung (Z-17.1-415) für Bisotherm wurde bereits im Januar 1988 erteilt. Schon damals hieß der Stein Bisoplan. Vor 22 Jahren betrug die Wärmeleitfähigkeit lR 0,12 W/mK. Hergestellt wurde der Bisoplan mit umlaufender Nut und Feder: Nut + Feder an insgesamt vier Seiten, das heißt zwei Mal Kopf und zwei Mal Boden beziehungsweise Deckel. Nach heutiger Zulassung (Z-17.1-1003) beträgt die Wärmeleitfähigkeit lR 0,09 W/mK und dokumentiert damit nach Darstellung des Unternehmens einen Bestwert für die gesamte Mauerwerksindustrie.1998 wurde bei Bisotherm ein weiterer Fortschritt eingeführt – CAD-Anlagen und Steinsägen. Vorkonfektioniert und passgenau, erhielten vor zwölf Jahren schon die Bauunternehmen Planelemente aus dem Hause Bisotherm, just in time auf die Baustelle. Vorausschauend, wie bei Bisotherm entwickelt wird, war die Elementhöhe nicht auf 50 Zentimeter angelegt, sondern auf 62,5 Zentimeter. So wird die übliche Geschosshöhe von 2,50 Meter bereits mit vier Lagen erzielt. Dadurch wird eine "Lage eingespart", was die Arbeitszeit und den Logistikaufwand reduzieren.Bisotherm ist nach eigener Aussage der einzige Anbieter von Leichtbetonmauerwerk, der für sein komplettes Plansteinprogramm, ob normalformatig oder für die Elemente, einen eigens für die Plansteintechnologie entwickelten Dünnbettmörtel vorzeigen kann. Der Bisotherm-Dünnbettmörtel verfügt über eine Wärmeleitfähigkeit lR von 0,24 W/mK und ist damit viermal besser als genormter Dünnbettmörtel mit einem lR von 1,0 W/mK.Die Abteilung Forschung und Entwicklung blickt bei Bisotherm nicht nur auf die Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften, sondern berücksichtigt auch die sichere Lastabtragung über die Mauerwerksscheiben. Der Lohn der Mühe wurde mit der erteilten Zulassung gewürdigt. 2003 erhielt Bisotherm die Zulassung für die Festigkeitsklasse 1,6 – eine zusätzliche Festigkeitsklasse, zu den genormten Klassen nach DIN 1053 "Mauerwerk". Dies ermöglicht, durch Absenken der Steinrohdichte, die Wärmeleitfähigkeit zu optimieren. So war Bisotherm auch bei den Festigkeitsklassen "Vorreiter". Im Zeitraum von 1985 bis heute wurden die wärmeschutztechnischen Anforderungen an beheizte Gebäude enorm verschärft. 1985 galt die Zweite Wärmeschutzverordnung aus 1982. Die Nachweise waren damals bauteilbezogen, mit Maximalangaben für die k-Werte. Der maximale Wärmedurchgangskoeffizient für eine Außenwand war fixiert auf: kWand ? 0,60 W/m²K. 1995 trat die Dritte Wärmeschutzverordnung in Kraft. Hier lag der einzuhaltende Wert bei kleinen Wohngebäuden mit weniger als drei Wohneinheiten und nicht mehr als zwei Vollgeschossen für die Außenwand bei: kWand ? 0,50 W/m²K.2002 wurden die Wärmeschutzverordnungen durch die Energieeinsparverordnung EnEV abgelöst. Der maximale Wärmedurchgangskoeffizient einer Außenwand lag bei UAW ? 0,45 W/m²K. Im Herbst 2009 erfolgte die Fortschreibung der EnEV. Nach den verschärften Vorgaben darf der U-Wert der Außenwand des Referenzgebäudes 0,28 W/m²K nicht überschreiten.Die Motivation, immer einen "Tick" besser zu sein liegt nach Darstellung von Bi-sotherm im Naturell der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Seit 1985 verantwortet Wolfgang Jachmich als technischer Geschäftsführer diesen Bereich. Jüngster Entwicklungserfolg ist das Wandbauprogramm BisomarkTEC, prädestiniert zur einschaligen Rohbauerstellung für Passiv- und Energieeffizienzhäuser. Die bauphysikalischen Werte gehören zu den Bestleistungen in der monolithischen Mauerwerksindustrie, betont das Unternehmen. Die Wärmeleitfähigkeit startet bei l0,060 und endet bei 0,090 W/mK, was für die U-Werte 0,15 bis 0,28 W/m²K bedeutet. Bei den Wanddicken stehen drei Abmessungen zur Verfügung: 30, 36,5 und 42,5 Zentimeter. Damit ist der "BisomarkTEC" die neue Referenz in Sachen Wärmedämmung bei monolithischer Bauweise ohne Wärmedämmverbundsystem und der Ausführungssicherheit in nur einem Arbeitsgang, erklärt der Hersteller. Die Mitarbeiter/-innen der Abteilung Forschung und Entwicklung hätten sich damit zum 25-jährigen Bestehen ihr eigenes Geschenk bereitet. Die hochwertigen Wandbaustoffe werden aktuell in sieben Werken, davon fünf Lizenzwerke in Luxemburg und Frankreich, produziert. Damit sind die Bisotherm-Produkte bundesweit sowie in der Schweiz, in Frankreich und den Beneluxstaaten aktiv vertreten.Da die technischen Anforderungen und klimatischen Bedingungen in diesen Regionen ähnlich sind, werden die Bestimmungen und Erwartungen mit dem kompletten Mauerwerksprogramm durchgängig erfüllt beziehungsweise übertroffen, was sich in steigenden Absatzmengen dokumentiert.

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