Bordrinnen sind langlebig und kostengünstig
Sicher entwässert und leicht gepflegt
Gepflasterte Rinnen mit Bordstein sind naturgemäß wartungsintensiv, denn sie weisen pro laufendem Meter etwa 5,5 m Fugen auf. Die power-Bord-Rinne von Wallstop hingegen hat nur maximal 0,2 m Fugen pro laufendem Meter. Das seien mehr als 95 % weniger Schwachstellen, so das Unternehmen. Schwachstellen in Form von Längsfugen in Fließrichtung entfielen sogar vollständig.
Wallstop liefert komplette Bordanlagen inklusive Fugen aus einer Hand. Bei der Herstellung der wenigen Fugen setzt Wallstop auf die Kompetenz der HSK Fugen- und Betonsanierung GmbH & Co. KG aus Simmern. Sie erzeugt mit ihren speziell entwickelten Fugenschneidern saubere, rechtwinklig zur Längsachse verlaufende Schnitte. Betonausbrüche bei der Herstellung werden durch die maschinelle Führung sicher vermieden.
Die Fugen können auf Wunsch verfüllt werden, sodass Wasser kaum eindringen kann. Dadurch reduzierten sich die nötigen Personenstunden und Kosten für Wartung und Pflege erheblich, teilt das Unternehmen mit. Der Fugenabstand beträgt zwischen 2 und 4 m. Diese Bauweise ist konform mit dem aktuellen Regelwerk. Das entsprechende "Merkblatt für Randeinfassungen und Rinnen" der FGSV wird derzeit um das Thema Gleitformbau erweitert und wird vermutlich noch in 2021 neu erscheinen.
Wallstop-power-Bord-Rinnen entstehen als Endlosprofil unmittelbar am Einbauort. Frischbeton wird dazu direkt an Ort und Stelle von einem Gleitschalungsfertiger in die gewünschte Form gebracht und automatisch verdichtet. So entstehen durchgehende, kompakte Betonkörper – sozusagen "Endlos-Steine aus einem Guss". Einbauleistungen von bis zu 1000 m pro Tag sind hierbei realisierbar.
Verarbeitet wird Beton der Festigkeitsklasse C30/37, vergleichbar mit Beton für den Fahrbahndeckenbau. Diese Qualität übertrifft die von Einzelelementen für konventionell hergestellte Borde und Rinnen weit. "Fahrbahndecken aus Beton halten mehr als 30 Jahre. Entsprechend langlebig sind auch unsere Bord-Rinnen-Anlagen, zumal sie bei weitem nicht so stark belastet werden wie Fahrbahnen. Wir haben vor mehr als 15 Jahren die ersten Anlagen dieser Art gebaut. Sie haben bis heute nichts von ihrer Gebrauchsfähigkeit eingebüßt", berichtet Pascal Borsch, Leiter des Fachbereichs Fahrbahnbeton und Gleitformbau bei Wallstop.
Die Bauweise mit Gleitschalungsfertigern ermöglicht auch die Herstellung enger Radien. Daher haben Planer viel Gestaltungsfreiheit und können die Profile exakt an das Umfeld anpassen. Viel Spielraum gibt es auch in Puncto Oberfläche: Bordsteine und Bord-Rinnen-Anlagen in Pflasteroptik oder mit Prägungen sind ebenfalls möglich. Auch eingefärbter Beton verbaut werden.