Britisches Baugewerbe

Mangel an Arbeitern nach Brexit befürchtet

London/Großbritannien (dpa). – Mehrere britische Unternehmensverbände aus der Baubranche haben eindringlich vor einem Mangel an Arbeitskräften nach dem Brexit gewarnt. In einem "Brexit-Manifest", das jetzt veröffentlicht wurde, forderten sieben Verbände von der Regierung in London, großzügige Regeln für Einwanderer aus der EU zuzulassen. Sonst laufe die Regierung Gefahr, ihre Ziele für den Wohnungsbau und bei Infrastrukturprojekten zu verfehlen. Bislang können EU-Bürger ohne Einschränkungen in Großbritannien leben und arbeiten, doch dies soll mit dem geplanten Austritt des Landes aus dem Staatenbund im März 2019 vorbei sein.

Den Verbänden zufolge stamme einer von acht Bauarbeitern in Großbritannien aus dem Ausland, mehr als die Hälfte davon seien aus der EU. In London komme fast jeder zweite Bauarbeiter vom europäischen Kontinent. Ihnen müsse die Regierung deutlich vermitteln, dass es keine "ernsten Hindernisse" gebe, um ein dauerhaftes Bleiberecht zu erwerben. Außerdem solle sich London so schnell wie möglich auf ein Übergangsabkommen mit Brüssel einigen, das die Zuwanderung von EU-Bürgern ermögliche und auch attraktiv mache, so die Forderung.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Gerüstbauer mit Fahrerlaubnis C/CE, Sarstedt Heisede  ansehen
Bauleiter und Oberbauleiter/in im Straßen- und..., Leipzig, Halle  ansehen
Seilbaggerfahrer (m/w/d), Jettingen-Scheppach  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen