Effizienzverbesserungen

In neue Aufbereitungsanlage investiert

Aufbereitungsanlagen Betonbau und Stahlbetonbau
Die Qualität und Menge des mit der neuen Anlage erzeugten, aufbereiteten Kies\' ermöglichte eine Reduzierung des Arbeitsaufwands auf eine Schicht. Foto: Wopfinger

EGGENDORF (ABZ). - Um die Effizienz der Anlage weiter zu optimieren investierte die Wopfinger Transportbeton am Standort Eggendorf kürzlich in eine neue Sandaufbereitungsanlage.

Wie es in einem Bericht des Unternehmens heißt, sei auf diesem Wege eine Steigerung der Kiesproduktion um 60 % (von 135 t/h auf 220t/h) erreicht worden. Vor der Installation der neuen EvoWash-Sandaufbereitungsanlage arbeitete Wopfinger am Standort Eggendorf in zwei Schichten. "Dies war erforderlich, um den Bedarf der Transportbetonanlage in der Kiessandgrube zu erfüllen. Die Qualität und Menge des mit der neuen Anlage erzeugten, aufbereiteten Kies ermöglichte nun eine Senkung des Arbeitsaufwands auf eine Schicht. "Unser vorheriges Sandproduktionssystem stellte für uns einen echten Engpass dar, weshalb wir zwei Schichten fahren mussten, um die Kiesmenge sicherzustellen, die wir für unsere Betonherstellung benötigen", erklärt Franz Denk, technischer Geschäftsführer der Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. "Durch die Beseitigung dieses Engpasses konnten wir die Effizienz unserer Produktionsprozesse am Standort Eggendorf erheblich steigern."

Die Entscheidung für die neue EvoWash-Anlage wurde nach einem Besuch des Standorts Eggendorf durch den CDE-Verkaufsleiter für Österreich, Stefan Hunger, und den CDE-Vertriebsleiter, Enda Ivanoff, getroffen. Dieser Besuch war Teil eines CDE-Programms, um mit vorhandenen Kunden strategische Kosteneinsparungsinitiativen auszuarbeiten. "Wir besuchten den Standort Eggendorf nach einer Einladung von Herrn Denk und führten dort eine umfassende Überprüfung ihrer vorhandenen Aufbereitungsanlage durch", erklärt Enda Ivanoff. "Es war klar, dass mithilfe der EvoWash-Anlage jeglicher Verlust von hochwertigem Feinsand verhindert werden würde, was zur Leistungsoptimierung wesentlich beiträgt.

Die neue Sandaufbereitungsanlage EvoWash 101 produziert 100 t/h gewaschenen Sand der Körnung 0–4 mm, der ausschließlich für die Betonproduktion vor Ort verwendet wird. Das Material von einer vorhandenen Nasssiebanlage gelangt direkt in den Sumpf der EvoWash-Anlage, wo es in den integrierten 625 mm Hydrozyklon gepumpt wird. Der Unterlauf aus dem Hydrozyklon wird dann auf das EvoWash-Entwässerungssieb geleitet und verhaldet, während das Abwasser, das 0–63 µm große Fraktionen enthält, oben aus dem Hydrozyklon überläuft und in Absetzteiche geleitet wird. Wopfinger Transportbeton stellt am Standort Eggendorf seit 1990 Beton her. Die Anlage wurde 2011 aufgerüstet, um den Bau der Autobahn A 2 zu unterstützen, für den Wopfinger mehr als 25.000 m³ Beton lieferte. Die Produktionsstätte Eggendorf befindet sich an der A 2 etwa 50 km südlich von Wien und ist eines der vier Kieswerke, die Wopfinger Transportbeton in Niederösterreich betreibt. Insgesamt betreibt Wopfinger 14 Betonwerke in Ost-Österreich.

"Wir haben uns einen Ruf als technisch führend in der Produktion von Transportbeton in Österreich geschaffen. Die Produktion eines konsistent aufbereiteten Sandprodukts ist daher von größter Bedeutung, um die Qualität und Leistung der von ihnen erzeugten Reihe von Betonprodukten beizubehalten. Mithilfe der EvoWash-Anlage wird nun die Produktion eines aufbereiteten Sands sichergestellt, der diese strikten Qualitätsanforderungen erfüllt.

Dieses Projekt von Wopfinger Transportbeton ist ein Paradebeispiel dafür, dass die Baumaterialindustrie heute erneut verstärkt Investitionen in Bereichen tätigt, in denen die Effizienz vorhandener Prozesse gesteigert und die damit verbundenen Kosten gesenkt werden können. "Das Feedback, das wir von unseren Kunden erhalten, zeigt, dass branchenweit eine Investition in neue Ausrüstung als vorrangiges Mittel zur Kostensenkung betrachtet wird", sagt CDE-Vertriebsleiter, Enda Ivanoff. "Unser Projekt bei Eggendorf ist ein gutes Beispiel für die Vorteile, die ein solcher Ansatz mit sich bringt."

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