Einsatz auf der B 85

Kaltfräse macht Weg für Ausbau frei

Bomag Fräsen Straßenbautechnik
Beim Vollausbau der Fahrbahnbeläge setzt die Fiedler GmbH & Co KG auf die Kaltfräse BM 2200/75 von Bomag. Die Maschine überzeugte das Unternehmen durch hohe Leistung und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringen Betriebskosten. So ist sie bspw. in der Lage, pro Woche 16.000 t Material abzutragen. Auch Materialmixturen und unterschiedliche Schichtdicken seien kein Hindernis für die BM 2200/75, so Bomag.

Boppard (ABZ). – Wie fast durchgängig in der gesamten Bundesrepublik, so erfolgt derzeit auf dem Streckenabschnitt zwischen Amberg und Pittersberg der Ausbau und die Erneuerung der Bundesstraße 85. Beim Komplettausbau der vorhandenen Fahrbahn zeigt die neue Kaltfräse BM 2200/75 von Bomag, was in ihr steckt. Im September 2016 hatte der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, nach der Einstufung dieses 2,6 km langen Straßenabschnitts in den "vordringlichen Bedarf" im Bundesverkehrswegeplan, die Baufreigabe erteilt. Erst Mitte Juni 2017 begannen die Straßenbaumaßnahmen, nachdem vorher die notwendigen forstlichen Arbeiten, u. a. mit dem Entfernen der Wurzelflächen zu beiden Seiten der Straße, durchgeführt wurden. Damit der hohe Verkehrsfluss auf diesem wichtigen Streckenabschnitt zukünftig durchgehend gewährleistet werden kann, sieht die langfristige Verkehrsplanung zum Industriegebiet und der A6 ein "Auf- und Abfahr-Kleeblatt" vor, so wie man es von Autobahnen her kennt.

Die bestehende Fahrbahn, die zur zukünftigen Richtungsfahrbahn Schwandorf – Amberg umfunktioniert wird, soll nach dem Bauzeitenplan bereits im Frühjahr 2018 einen neuen Belag erhalten. Doch bevor es soweit ist, muss zunächst der komplette Ausbau der alten Fahrbahnbeläge bis zum Untergrund erfolgen.

Die Fiedler GmbH & Co KG aus dem nahegelegenen Röhrnbach im südlichen Bayrischen Wald ist ein Spezialunternehmen, wenn es um den Ausbau von Beton- und Asphaltbelägen geht, ob bei einem lageweisen Ausbau oder, wie im Falle der B 85, bei einem Vollausbau. U. a. verwendet Fiedler die Kaltfräsen BM 600/15 und BM 1300/35 von Bomag und ist dabei mit allen maschinentechnischen Belangen hochzufrieden.

Da das Kaltfräsen zu den ersten wichtigen Maßnahmen bei jedem baulichen Erhalt und jeder Ertüchtigung einer Straßen- und Verkehrsfläche gehört, geht Fiedler als Frässpezialist weder beim Equipment noch beim Personal ein Risiko ein und setzt nur auf Profimaschinen und qualifizierte Maschinisten. Denn durch das zügige Abtragen von Asphalt- oder Betonflächen schaffen die Kaltfräsen von Bomag die profilgerechte Basis für den Neueinbau von neuen Fahrbahnen.

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Die Kaltfräse BM 2200/75 leistet zuverlässig ihren Beitrag beim Komplettausbau mit einer Leistung von 16.000 t in einer Woche. Fotos: Bomag

Aufgrund des sportlichen Bauzeitenplans musste der Komplettausbau vor Beginn der Frostperiode Ende 2017 erfolgt sein, um den weiteren Baufortschritt fristgerecht zu ermöglichen. Fiedler will bei dem rd. 10 Mio. Euro Projekt kein Risiko eingehen und setzt deshalb wieder auf Bomag: Diesmal jedoch auf die Neuentwicklung, die Kaltfräse BM 2200/75. An den Maschinen von Bomag schätzten Georg Fiedler, Firmeninhaber, und Hans Kraft, Geschäftsführer, u. a. die hohe Leistung und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringen Betriebskosten, wie bspw. einem vergleichsweise geringen Kraftstoffverbrauch und erhöhter Standzeit von Maschinenkomponenten. "Als Unternehmer nahe den Grenzen zu Tschechien und Österreich muss ich ganz besonders auf Wettbewerbsvorteile achten, die mir die Bomag Maschinen uneingeschränkt ermöglichen", so Georg Fiedler.

Unternehmen im Straßenbau sind darauf angewiesen, ihren Maschinenpark einfach und unkompliziert von Einsatzort zu Einsatzort transportieren zu können. Deshalb haben sich die Konstrukteure von Bomag etwas ganz Besonderes bei der größten Kaltfräse in ihrem Maschinenprogramm einfallen lassen. Der komplette Fräskasten mit Fräswalze ist mit einem Schnellwechselsystem ausgestattet. Georg Fiedler und Hans Kraft waren von der Effizienz des Systems überzeugt. In 30 Min. ist der komplette Fräskasten aus- und auch wieder eingebaut. Unterstützt wird die rekordverdächtige Ein- und Ausbauzeit bspw. durch hydraulische Schnellkupplungsverbindungen statt üblicher Schraubverbindungen. "Ohne Fräskasten und -walze liegt das Gewicht unter der magischen 60-t-Grenze. Die zahlreichen Genehmigungs- und Transportprobleme, die ein Schwertransport mit sich bringt, sind so einfach gelöst, "Made by Bomag". Auch das serienmäßig hydraulisch faltbare Förderband erleichtert uns den Transport", so Hans Kraft.

Die Bomag BM 2200/75 hat es dem "Fiedler-Duo" angetan, da sie flexibel und schnell auf zahlreiche Einsatzmöglichkeiten direkt auf der Baustelle oder dem Bauhof selbstständig umgerüstet werden kann. Dazu hat Bomag ein breites Fräswalzenangebot im Programm: Standard-Fräswalze, Feinfräswalze, Powerdrum-Fräswalze, jeweils in den Breiten 2000 und 2200 mm für Frästiefen von bis zu 330 mm.

Beim Komplettausbau für die Erweiterung der B 85 erfolgte der Ausbau auf 22000 m² zweistufig. Zuerst wurde die Deckschicht mit einer mittleren Dicke von 4 cm ausgebaut, im zweiten Frässchritt erfolgte der Ausbau der Tragschicht mit einer mittleren Schichtdicke von 26 cm. Obwohl sich während der Fräsarbeiten an der B 85 sowohl Materialmixturen als auch differierende Schichtdicken zeigten, fräste die BM 2200/75 unterschiedliche Materialien und Dicken zuverlässig weg und machte auch bei diesem Einsatz ganz einfach und zuverlässig den Weg frei für den Straßenneubau.

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